Neuer Bahn-Fahrplan bringt Verbesserungen für NÖ Zentralraum

2774
VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll mit Landesrat Ludwig Schleritzko
Anzeige

LR Schleritzko: „7. September mit neuen Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie Pendlerinnen und Pendler entlang der Weststrecke.“

Der Bahn-Fahrplan in Niederösterreich erfährt eine unterjährige Anpassung. „Der neue Bahn-Fahrplan bringt Verbesserungen für den NÖ Zentralraum. Der 7. September wartet mit neuen Angeboten für Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk sowie Pendlerinnen und Pendler entlang der Weststrecke auf“, informiert NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Neue Schülerverbindung von St. Pölten nach Melk

Zusätzlich zum bestehenden Angebot ist ab 7. September ein neuer Schülerzug von St. Pölten nach Melk und Pöchlarn unterwegs. Dieser fährt in St. Pölten um 06:53 Uhr ab und ist um 07:11 Uhr in Melk bzw. 07:18 Uhr in Pöchlarn. „Speziell Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums in Melk können wir hiermit ein besseres Angebot liefern. Mit Halten in Markersdorf an der Pielach und Groß Sierning können viele Kinder von diesem Angebot profitieren“, so der Landesrat.

Dieses zusätzliche Angebot sorgt beim Bürgermeister aus Markersdorf-Haindorf, NAbg. Fritz Ofenauer, für Freude: „Gerade im Westen des Bezirks St. Pölten gibt es viele Jugendliche, welche in Melk zur Schule gehen. Bei vergangenen Fahrplanwechseln kam es zu einer Reduktion des Angebots. Jetzt können in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich die Bahnwünsche erfüllt werden.“ Darüber hinaus haben Öffi-Nutzerinnen und -Nutzer aus Markersdorf und Groß Sierning mit dem neuen Zug auch die Möglichkeit, in Melk oder Pöchlarn in den CJX nach Amstetten umzusteigen und somit alle Halte bis Amstetten zu erreichen.

Zusätzlicher Frühverstärker zwischen St. Pölten und Wien

Ein weiteres Zusatzangebot stellt der neue CJX zwischen dem Wiener Westbahnhof, dem Bahnhof Tullnerfeld und St. Pölten dar. „Wir sorgen hier für Entlastung im Morgenverkehr“, informiert Schleritzko. Der Zug startet um 07:50 Uhr am Westbahnhof und kommt in St. Pölten um 08:25 Uhr an. Von dort aus startet er um 8:35 Uhr wieder in Richtung Wiener Westbahnhof, wo er um 9:10 Uhr ankommt. Zum einen wird die Hauptverkehrszeit entlastet, zum anderen durch ein Mehr an Angebot Flexibilität für die Pendlerinnen und Pendler geschaffen.

Verbesserte Umstiegssituation in Tullnerfeld

Um die Umstiege vom CJX aus St. Pölten zur S40 nach Tulln zu verbessern, kommt es zu geringfügigen Anpassungen im Betriebsablauf. „Damit soll der Umstieg am Bahnhof Tullnerfeld trotzt der knappen Umsteigezeit besser funktionieren. Wir werden die Situation aber weiterhin genau beobachten“, erläutert der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR), Wolfang Schroll.

Bereits im Juni Verbesserungen umgesetzt

Derartige betriebliche Verbesserungen wurden auch im Juni 2020 umgesetzt. „Pendlerinnen und Pendler profitieren etwa durch verbesserte Umstiege im Abendverkehr in St. Pölten. Hierfür mussten lediglich geringe Anpassungen im Minutenbereich vorgenommen werden. Ebenso verbessert wurde die Umstiegssituation im Bahnhof Tullnerfeld zwischen der S4 und den Zügen der Weststrecke. Hierfür kann die S-Bahn künftig auf einem anderen Bahnsteig einfahren, welcher näher an der Umsteigerelation zur Westbahnstrecke liegt“, führt Schroll weiter aus.

Foto: Büro LR Schleritzko

Anzeige