Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Über 4.600 genehmigte Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von über 206 Millionen Euro sind starkes Zeichen für leistbaren Wohnraum in Niederösterreich“
In der Sitzung der NÖ Landesregierung wurde eine Rekordzahl an Wohnungsbewilligungen im geförderten Wohnbau beschlossen. „4.618 genehmigte Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von über 206 Millionen Euro sind ein starkes Zeichen für leistbaren Wohnraum in Niederösterreich. Im mehrgeschossigen Wohnbau wurden 3.450 Wohneinheiten, davon 572 im Neubau und 2.878 im Bereich der Sanierung, und 1.168 Wohneinheiten im Eigenheimbereich, davon 329 für Neubauten und 839 Sanierungen im Einfamilienhausbereich, beschlossen“, so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Zu den geförderten Wohneinheiten kommen Förderungen für die Einrichtung einer Gesundheitsversorgung, fünf Ordinationen, vier Wohneinheiten für „teilzeitbetreutes Wohnen“, fünf Geschäftslokale im Rahmen des Wohnungsbaus und ein Heim hinzu.
Leistbaren Wohnraum in allen Regionen des Landes sichern
Im großvolumigen Bereich wurden Förderungsdarlehen für neue Objekte in Höhe von 42,74 Millionen Euro sowie degressive Zuschüsse in Höhe von jährlich 1,92 Millionen Euro bewilligt. Auf einen Zeitraum von 20 Jahren ergeben diese Zuschüsse eine Gesamtfördersumme von 16,89 Millionen Euro. Für Projekte der Wohnungssanierung wurden nicht rückzahlbare Zuschüsse in Höhe von insgesamt 6,55 Millionen Euro pro Jahr über einen Zeitraum von 10, 15 oder 20 Jahren bewilligt. Dies ergibt eine Gesamtfördersumme von 120,53 Millionen Euro. „Das eigene Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt. Das wissen wir und deshalb fördern wir. Mit den heutigen Genehmigungen von 3.450 Wohneinheiten und einem Gesamtvolumen von über 180 Millionen Euro setzen wir ein klares Zeichen, dass Wohnen in allen Regionen unserer Heimat leistbar und lebenswert bleiben muss. Die bis dato höchste Anzahl an Wohneinheiten in der Wohnungssanierung zeigt, dass unsere Anpassungen der NÖ Wohnbauförderungsrichtlinien zum erzielten Erfolg führen und wir gleichzeitig ein klares Zeichen gegen Bodenverbrauch und für Klima- und Umweltschutz setzen“, so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Eigentum muss leistbar bleiben
Im Eigenheimbereich wurden heute 1.168 Wohneinheiten genehmigt. Für 329 neue Wohneinheiten wurden Darlehen in Höhe von 11,90 Millionen Euro bewilligt. Für die Sanierung von 839 Wohneinheiten wurden nicht rückzahlbare jährliche Annuitätenzuschüsse in Höhe von 1,46 Millionen Euro auf die Dauer von zehn Jahren und nicht rückzahlbare Einmalzuschüsse in Höhe von rund 100.000 Euro genehmigt. „In der heutigen Sitzung haben wir Förderungen im Eigenheimbereich in Höhe von insgesamt über 26 Millionen Euro beschlossen. Niederösterreich ist das Land des Eigentums. Das muss auch so bleiben. Daher wird der Neubau mit einem Landesdarlehen, das mit 1% fix verzinst ist, auf die Dauer von 27,5 oder 34,5 Jahre, gefördert. Zusätzlich werden unsere Häuslbauerinnen und Häuslbauer durch die gezielte Umsetzung des Konjunkturpakets ,Wohnraum und Bauoffensive‘ mit einem Zuschuss von bis zu 10.000 Euro unterstützt“, so Teschl-Hofmeister. Im Rahmen der Förderung Eigenheim erhalten Förderungswerberinnen und Förderungswerber in den Jahren 2024 und 2025 zusätzlich zum Förderungsdarlehen des Landes auf Antrag einen Einmalzuschuss in der Höhe von 5% eines Bankdarlehens bis zu einem Maximalbetrag von 200.000 Euro, was einem Zuschuss von bis zu 10.000 Euro entspricht. Um vor allem jene Landsleute, die sich eine Sanierung ohne Darlehen nicht leisten können, mit höheren Zuschüssen kräftig zu unterstützen, wurden die Annuitätenzuschüsse in der Eigenheimsanierung mit 1. Jänner 2024 sowohl bei Sanierung mit Energieausweis von 2 Prozent, als auch bei Sanierung ohne Energieausweis von 3 Prozent auf 4 Prozent angehoben.
Das Wohnbau-Team steht Ihnen für alle Anfragen und Informationen bereit und verhilft in Beratungsgesprächen bei der Verwirklichung Ihres Wohntraums. Mehr Informationen unter: www.noe-wohnbau.at und bei der NÖ Wohnbau-Hotline: 02742/22133, Mo bis Do: 8 bis 16 Uhr, Fr: 8 bis 14 Uhr.