Anlässlich der umfassenden Renovierung ihres Königreichssaals, wie Jehovas Zeugen ihre Kirchengebäude nennen, hatte die Glaubensgemeinschaft in Enns am Samstag, den 24. September, einen „Tag der offenen Tür“ organsiert. Die Besucher:innen konnten von 10.00 bis 15.00 Uhr den neurenovierten und modernisierten Saal besichtigen und in einer „Bilderreise“ Einblicke in das Baugeschehen der letzten Wochen erhalten.
Für Frau Berta Lindner war dieser Tag etwas ganz Besonderes. Sie erlebte die Anfänge der Glaubensgemeinschaft in den 50er Jahren, als man sich noch in Privatwohnungen traf. Als der bestehende Königreichssaal 1983 nach nur 6-monatiger Bauzeit fertiggestellt wurde, war sie 49 Jahre alt. Heute ist Berta 89 Jahre und schwelgt in Erinnerungen: „Seit 1959 bin ich eine Zeugin Jehovas. Als ich zum ersten Mal dieses großzügige Gebäude vor genau 40 Jahren betrat, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich noch einmal so eine umfassende Renovierung erleben würde. „Mein“ Königreichssaal ist ja fast nicht mehr wieder zu erkennen. Alle Räume sind barrierefrei zugänglich und die großen Bildschirme machen es leicht, die Videos, die wir uns während unserer Gottesdienste ansehen, von jedem Sitzplatz aus bequem mitzuverfolgen. Ich möchte mich bei allen meinen Mitgläubigen bedanken, die in ihrer Freizeit neun Wochen lang jede freie Minute auf der Baustelle waren.“
Berta weiter: „Zwar verfolge ich das Programm aufgrund meines Alters und meiner vielen Wehwehchen die meiste Zeit per Videokonferenz direkt von meinem Zimmer im Altenheim aus, aber wenn es mir gut geht, bin ich hier. Ich freue mich immer, die vielen freudigen Gesichter zu sehen. Ich wünsche allen Besucher:innen noch viele schöne und ermunternde Stunden in diesem modernen Saal und vor allem, dass sie in angenehmer und freundlicher Atmosphäre den Plan Gottes für die Zukunft kennenlernen. Der ist nämlich wirklich toll! Herzlich willkommen.“
Die wöchentlichen Zusammenkünfte in Enns finden jeweils am Donnerstag um 19.00 Uhr und am Samstag um 18.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und es finden keine Geldsammlungen statt.
Mehr Informationen sind auf der offiziellen Website jw.org zu finden. Gerne steht auch Herr Zagler für weitere Informationen zur Verfügung.
Kontakt:
Franz Michael Zagler
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