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Unter dem Motto „Mit voller Hand und aus gütigem Herzen“ wurde das Publikum in die Welt der großen Dichter, Künstler und Komponisten entführt.

Foto: © Erich Marschik

In wenigen Tagen waren alle Tickets restlos ausverkauft: Die zweite Schubertiade unter der Leitung von Kammersängerin Ildiko Raimondi begeisterte am vergangenen Sonntag seine Gäste – und bewies erneut, dass Schubert niemals aus der Mode kommt. In Anwesenheit von Michael Schade, Andrea Herberstein, Elisabeth Gürtler, Maria Rauch-Kallat, Winzerfamilie Salomon und Gery Keszler fanden die Künstler:innen im neueröffneten Schubert Schloss Atzenbrugg zur Hochform. Unter dem Motto „Mit voller Hand und aus gütigem Herzen“ präsentierten THOMAS HAMPSON (Bariton), ILDIKO RAIMONDI (Sopran), JOSEPH LORENZ (Sprecher) und CHARLES SPENCER (Klavier) ausgewählte Lieder und Texte von Johann Wenzel Tomaschek, Franz Liszt, Robert Schumann, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche – und natürlich von Franz Schubert, dem sympathischen Genie, dem dieser sonnige Nachmittag gewidmet war. „Schuberts Fähigkeit, eine Vielzahl von Emotionen in seiner Musik einzufangen und zu vermitteln, kann sowohl Musiker als auch Zuhörer faszinieren und inspirieren,“ so Hampson: „Darüber hinaus erkundet die Poesie, die Schubert in seinen Liedern vertont hat, oft Themen wie Liebe, Natur und menschliche Erfahrung, die viele Menschen auf persönlicher Ebene berühren können. Auch ich bin immer berührt und geehrt, seine Lieder zu singen.“ Davon begeistert zeigten sich auch Bürgermeisterin Beate Jilch, Vize-Bürgermeister Franz Buchberger, Schloss Atzenbrugg-GF Edith Mandl, Museumskuratorin Agnes Brandtner und Michael Linsbauer (Referent für Musik im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung).

Foto: © Erich Marschik

Schubert mit allen Sinnen erleben: Die Ausstellung für Fans und Laien.
Schloss Atzenbrugg und dessen Park boten Franz Schubert und seinem Freundeskreis in den Juli-Monaten der Jahre 1820 bis 1822 (und wahrscheinlich auch 1823) einen idyllischen Rahmen für gemeinsames Musizieren und Entspannen. Das Schloss und die dort präsentierte Ausstellung ermöglichen ein Eintauchen in die Welt Schuberts und regen an, das Leben und Wirken des großen Komponisten neu oder erneut zu entdecken. Auf 600 m2 können Besucherinnen und Besucher, begleitet von interaktiven Elementen, den Menschen und Künstler in all seinen Facetten erkunden, Hörstationen mit ausgewählten Musikstücken bieten ein sinnliches Gesamterlebnis. Der Park, in dem ebenfalls Vermittlungsstationen rund um Schubert und die Biedermeierzeit zu finden sind, ist frei zugänglich und ganzjährig geöffnet. Ein besonderer Ort ist das auf einem Hügel gelegene Komponierhäuschen Schuberts, das Musik-Genuss mit herrlichen Aussichten verbindet.

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