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Von der Vielfalt des Marchfelds mit seiner faszinierenden Naturlandschaft, die zum Wandern und Radfahren einlade, über kulinarische Genüsse mit Erdbeeren und Spargel bis hin zu den wunderbaren Marchfeld-Schlössern sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Imperiale Hochzeiten“ auf Schloss Hof.

„Die Landesausstellung, die 2022 Schloss Marchegg zu neuem Glanz verholfen hat, war mit fast 150.000 Besuchern und einem regionalen Nächtigungsplus von 37 Prozent eine unglaubliche Erfolgsgeschichte“, erinnerte die Landeshauptfrau und betonte: „Wir können stolz darauf sein, was wir in Niederösterreich an Kunst und Kultur haben. Sie sind in allen Städten, Gemeinden und Regionen an allen Ecken und Enden spür- und erlebbar.“

Alexander Palma vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, die Kuratorinnen Birgit Schmidt-Messner und Katrin Harter, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Moderatorin Kathrin Körber, Klaus Panholzer von der Schönbrunn Group und Kurator Martin Mutschlechner bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Imperiale Hochzeiten“ auf Schloss Hof (v.l.n.r.) Foto: © NLK Filzwieser

„Niederösterreich ist ein Kulturland, das seinesgleichen sucht“, setzte Mikl-Leitner fort. Mit über 750 Museen verfüge man über die höchste Anzahl einer europäischen Region, auch bei Theatern, Stiften, Klöstern und Schlössern sei die Dichte ähnlich hoch: „Dafür tragen wir auch Verantwortung, sowohl was die Erhaltung als auch das Tragen der Geschichte in die Zukunft betrifft“.

Gerade die Geschichte der Habsburger sei eng mit jener von Niederösterreich verbunden. In Schloss Hof und Schloss Niederweiden spüre man den Geist der Habsburger, es gebe keinen besseren Ort für diese Sonderausstellung, meinte die Landeshauptfrau. Die Ausstellung gebe faszinierende Einblicke in die gezielte Heiratspolitik, mit der man nach dem Motto „Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, heirate!“ zu Macht und Einfluss in weiten Teilen Europas gekommen sei.

„Wer hört nicht gern Geschichten von prunkvollen Ereignissen, wunderschönen Kleidern, reich gedeckten Tafeln, Dramen und Liebesglück? Damit wird Geschichte erlebbar gemacht und auf der Höhe der Zeit vermittelt“, sagte die Landeshauptfrau und bedankte sich beim Kuratorenteam Katrin Harter, Birgit Schmidt-Messner und Martin Mutschlechner, bei der Schönbrunn Group und dem gesamten Team von Schloss Hof: „Der Ostermarkt hier hat an seinem ersten Wochenende 13.000 Gäste verzeichnet.“

„Ich bin überzeugt, die ‚Imperialen Hochzeiten‘ werden die Strahlkraft der beiden Schlösser einmal mehr unterstreichen und das faszinierende Marchfeld neu inspirieren, sodass die gesamte Region touristisch und wirtschaftlich gewinnt“, schloss Mikl-Leitner.

„Imperiale Hochzeiten“ zeigt von der Partnerwahl über die Verlobung bis zu den eigentlichen Hochzeitsfeierlichkeiten verschiedene Aspekte rund um das Thema Hochzeit und Heirat im Hause Habsburg. Im Ausstellungsteil von Schloss Hof wird dabei der Frage nachgegangen, welchen Kriterien eine ideale Braut oder ein idealer Bräutigam entsprechen musste und vor allem, wer als würdig genug galt, Mitglied der habsburgischen Dynastie zu werden. Auf Schloss Niederweiden dreht sich indes alles um das Zeremoniell und die durch besonderen Prunk und aufwendige Inszenierungen ausgezeichneten Festlichkeiten.

Ausstellungsdauer: bis 3. November; Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr. Nähere Informationen unter 02285/20000 und Die faszinierende Welt des Barock | Schloss Hof

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