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Technische Hilfsmittel für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf erleichtern Teilnahme an Schul- und Kindergartenalltag.

Land NÖ kaufte im 1. Halbjahr 2024 Geräte und Software um 134.000 Euro

Das NÖ Medienzentrum stellt mit seiner Expertise für Pflichtschulen für Kinder mit Sinnesbeeinträchtigung, kommunikativer und körperlicher Behinderung technische bzw. elektronische Hilfsmittel zur Verfügung. Die Mittel für den Ankauf kommen vom NÖ Schul- und Kindergartenfonds. Im Bedarfsfall werden die speziellen Geräte und Softwaretools an die Gemeinden als Schul- und Kindergartenerhalter verliehen.

Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit Thomas Höbart, Leiter des NÖ Medienzentrums Foto: © NLK Pfeffer

„Technische Hilfsmittel für Kinder mit speziellem Unterstützungsbedarf spielen eine wesentliche Rolle dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Tafellesesysteme, Augensteuerungssysteme, Vergrößerungssoftware, Screenreader oder Kommunikationsprogramme erleichtern die Teilnahme am Lernen und an der Schulgemeinschaft. Das Land NÖ stattet Bildungs- und Betreuungseinrichtungen im Bedarfsfall daher gerne technisch so aus, dass alle Kinder bestmöglich an den Bildungsangeboten in Schule und Kindergarten teilnehmen können. Wir fördern damit Aufgabenbewältigung, Selbstständigkeit und soziale Teilhabe“, führt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister aus.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden Hilfsmittel im Wert von rund 134.000 Euro für Schul- und Kindergartenkinder mit erhöhtem Förderbedarf über den NÖ Schul- und Kindergartenfonds angekauft. „Wenn Kinder zum Beispiel Schwierigkeiten haben, verbal zu kommunizieren, stellen wir gerne spezialisierte Kommunikationsgeräte zur Verfügung. Bei Augensteuerungssystemen beispielsweise wird statt mit der traditionellen Maus der Cursor mit den Augen gesteuert“, erklärt Teschl-Hofmeister.

„Die Vielfalt an technischen Hilfsmitteln für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf ist mittlerweile beeindruckend und wächst stetig. Es ist schön zu sehen, dass mithilfe von technologischem Fortschritt und der Digitalisierung immer wieder neue Lern- und Bildungswerkzeuge entwickelt werden, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern mit Unterstützungsbedarf zugeschnitten sind“, so die Bildungslandesrätin.

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