Wieselburg. Am Sonntag, dem 24. November, kamen 1.316 Besucher zum Kongress von Jehovas Zeugen in die Halle 3 am Messegelände. Das Tagesmotto war dem Bibelbuch Philipper entnommen und lautete: Verhaltet euch auf eine Weise, die der guten Botschaft… würdig ist!
Lebensstil und Paradiesbilder
Ludwig Klarer stellte in seiner Eröffnungsrede die Verbindung zwischen Umgangsformen im Alltag und der guten Botschaft der Bibel her. „Würdiges“, das heißt achtsames, wertschätzendes Verhalten in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Schule, erinnert an den positiven Inhalt der Heiligen Schrift und an den paradiesischen Beginn der Menschheitsgeschichte. Malen Kinder sogenannte Paradiesbilder, dann fehlen Panzer, Streit und kriegerische Szenen. Sie zeichnen stattdessen eine Welt voll Harmonie und Ruhe.
Richtungsänderung und christliche Persönlichkeit
Interviews, Vorträge, gespielte Szenen und zwei Symposien führten den Besuchern eindrücklich vor Augen, dass ein friedliches Miteinander kein Selbstläufer ist, sondern Coaching von höchster Stelle braucht – vom Autor der Bibel. Unser Verhalten, unsere Entscheidungen und Ziele machen sichtbar, wie weit wir in der Entwicklung einer christlichen Persönlichkeit schon gekommen sind. Das Beispiel von fünf Personen aus biblischer Zeit wurde in die Gegenwart projiziert, um zu veranschaulichen, wie eine Richtungsänderung im Verhalten gelingen kann und was es bringt, täglich an sich zu arbeiten.
Ein lohnenswerter Weg
Die Schlussansprache motivierte alle Anwesenden, etwaigem Alltagsblues nicht nachzugeben. Liebe, Ehrlichkeit und Freundlichkeit würden auf lange Sicht ihre Wirkung nicht verfehlen und echte Lebensqualität garantieren. Dazu kommen vier Geschenke, mit denen uns der Autor der Bibel belohnt: Ein „würdiger“ Lebensstil macht uns in Gottes Augen kostbar, wir haben ein gutes Gewissen und erleben Erfüllung durch eine sinnvolle Tätigkeit. Außerdem können wir optimistisch in eine Zukunft blicken, in der Paradiesbilder nicht mehr gemalt werden müssen. Alle Versprechen Gottes werden dann nämlich wahr geworden sein.
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