Volkslied trifft Kunstlied: Domenica Radlmaier und Stefan Birnhuber laden am 14. September im Schubert Schloss Atzenbrugg zu einer außergewöhnlichen musikalischen Reise.
Der Herbst kommt immer näher – und mit ihm zwei spannende Kulturveranstaltungen im Schubert Schloss Atzenbrugg. Die September-Schubertiaden im historischen Schubert Schloss Atzenbrugg bietet am 14. September ein besonderes Highlight: Sopranistin und Shootingstar Domenica Radlmaier und Pianist Stefan Birnhuber präsentieren mit „SchuBBert“ ein Programm, das Schuberts berühmte Kunst- und Volkslieder mit bearbeiteten Meisterwerken von Johannes Brahms und Benjamin Britten verbindet.
Radlmaier gilt als eine der spannendsten Stimmen ihrer Generation, ausgebildet in Salzburg bei Schubertiaden-Intendantin Ildikó Raimondi, von der sie „Mut und Lust Neues zu entdecken“ übernommen hat. Schon als Kind war sie von Schuberts Melodien umgeben: „Ich liebte Schubert, bevor ich wusste, dass es Schubert ist“, erinnert sie sich. Birnhuber, der sowohl als Liedbegleiter wie auch als Kammermusiker erfolgreich ist, hebt den besonderen Charakter des Programms hervor: „Tatsächlich wird es auch musikalisch eine kleine österreichische Landpartie: Stücke, die volksmusikalische Ursprünge haben oder selbst zu Volksliedern wurden, aber auch großformatige Kunstlieder über sagenhafte Stoffe.“

Gemeinsam entführen die beiden ihr Publikum auf eine musikalische Reise, die – ganz im Geiste Schuberts – Gegensätze vereint. Radlmaier: „Der Kern und Ausgangspunkt unserer Reise sind diese besonderen Werke, die – wie Sänger und Dirigent Peter Schreier es einmal sagte – die glückliche Verbindung von Kunst und Einfachheit in sich tragen.“ Birnhuber ergänzt: „Wir möchten zeigen, dass das Ernste und das Unterhaltsame, das Schwere und das Leichte keine unversöhnlichen Widersprüche sind, sondern zwei Seiten einer Medaille.“
So wird die herbstliche Schubertiade mit Domenica Radlmaier und Stefan Birnhuber zu einem musikalischem Gusto-Stückerl, das nicht nur die Schönheit von Schuberts Liedern feiert, sondern auch deren lebendige Weiterführung in den Werken von Brahms und Britten hörbar macht.
Am 28. September wartet dann mit Grammy Award-Gewinner Herbert Lippert (Tenor), dem national und international erfolgreichen JESS TRIO Wien und Komponist & Philosoph Rainer Bischof ein fantastisches Finale im Schubert Schloss Atzenbrugg. Der Hauptsaal ist bereits ausverkauft.

Das genaue Programm und weitere Bilder zu beiden Schubertiaden finden Sie unter: schubertschloss.at/konzertprogramm.
Über die Location: Im Schubert Schloss Atzenbrugg im Tullner Becken kann man alle Facetten des großen Komponisten Franz Schubert kennenlernen. Um knapp 1,5 Millionen Euro wurden Gebäude, Museum und Gartenanlage saniert, im Juni 2024 eröffnete man in frischem Glanz. Immerhin: Hier verbrachte Schubert einst mit seinem Freundeskreis sorglose Tage abseits der Enge der Biedermeierzeit. Diese „Landpartien“, wie im berühmten Aquarell von Leopold Kupelwieser dargestellt, haben auch sein musikalisches Werk beeinflusst. Heute wird auf 600 Quadratmetern das Leben und Wirken Franz Schuberts mit allen Sinnen erfahrbar – sei es beim Lustwandeln durch die prachtvoll renovierten Räume mit Hör- und Videoinstallationen und Selfie-Spots oder draußen im weitläufigen Park mit seinem Schubert-Häuschen und vielen interaktiven Stationen.