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Wir begrüßen die Entscheidung, dass keine verpflichtenden Fahrtauglichkeitsprüfungen kommen werden

Senioren-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

ST. PÖLTEN. Zu Kritik führten die Überlegungen, dass Menschen über 70 Jahre künftig alle fünf Jahre entweder eine Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit ausfüllen oder sich ärztlich untersuchen lassen sollten. Auch Tempolimits für ältere Personen und Führerscheinneulinge wurden diskutiert. Nun wurde bekannt, dass Fahrtauglichkeitsprüfungen zur Erneuerung des Führerscheins nicht verpflichtend sein sollen, sondern auf die Selbsteinschätzung der Seniorinnen und Senioren gesetzt wird. „Fähigkeiten, wie das Lenken eines PKW’s, kann man schlichtweg nicht am Alter festlegen. Unsere älteren Mitmenschen haben genügend Verantwortungsbewusstsein und Selbsteinschätzung, dass sie wissen, ob sie ein Fahrzeug lenken und ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten können“, freut Senioren-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister über die Einigung des Verkehrsministerrates in Brüssel. „Die NÖs Senioren treten gegen jede Form der Altersdiskriminierung ein. Genau eine solche Form der Diskriminierung hätten verpflichtende Führerscheintests für Seniorinnen und Senioren dargestellt“, ist NÖs Senioren Landesobmann Herbert Noworadsky zufrieden mit dem Ergebnis der Verhandlungen.

Foto: © NLK Burchhart

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