Das Land Niederösterreich hat gestern die Vorbildgemeinden für Energiewende und Klimaschutz ausgezeichnet. Unter den 16 prämierten e5-Gemeinden, hat Baden den ersten Platz eingenommen.
Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden unterstützt Kommunen bei einer nachhaltigen Klimaschutzarbeit. Ziel ist, langfristige Maßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Kaum eine andere Initiative kann auf Gemeindeebene einen ähnlich erfolgreichen, umfassenden und konsequenten Ansatz vorweisen. Angelehnt an Qualitätsmanagementsysteme ist das e5-Programm als ein Prozess zu verstehen. Baden war 2011 eine der ersten drei e5-Gemeinden in Niederösterreich. Heute beteiligen sich 68 Gemeinden in Niederösterreich an diesem Klimaprogramm.
Ein starkes e5-Team mit 19 Mitgliedern unter der Leitung von Gerfried Koch setzt dieses Auditprogramm in Baden um. Mit im Team sind Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer. Dabei wird das e5-Team von vielen Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen, sowie Vertretern des Gemeinderats unterstützt.
Gemessen wird der Erfolg einer e5-Gemeinde am Umsetzungsgrad der möglichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz. Baden hat bei der Auditierung 2023 einen Umsetzungsgrad von 79,4 Prozent erreicht. Damit gehört die Klimamodellregion Baden neben Großschönau und Wieselburg zu den drei Spitzenreitern in Niederösterreich, die 5 e’s, und damit Europäischen Goldstandard, erreicht haben.
Zu den Erfolgen der Stadt Baden gehören mehrere Bürgerbeteiligungen bei der Errichtung von PV-Anlagen, die Etablierung von zeitgemäßen Mobilitätsangeboten oder die thermische Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Zu den jüngsten Meilensteinen zählen ein ambitioniertes Energieleitbild und das neue Energiekonzept mit räumlicher Energieplanung.
