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Umdenken der Finanzmarktaufsicht gefordert

WIEN. Der heute in der Tageszeitung Kurier geäußerte Appell von Finanzminister Magnus Brunner an das Finanzmarktstabilitätsgremium, die strenge Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-VO) zu lockern, wird von Niederösterreichs Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister unterstützt.

Finanzminister Magnus Brunner und Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

Niederösterreich drängt seit Monaten auf einen Abbau der Hürden beim Eigentumserwerb durch die KIM-Verordnung und plädiert damit für eine erleichterte Kreditvergabe im Sinne der jungen Familien: „Wir lassen bei diesem Thema nicht locker, weil klar ist, dass durch die massiven Hürden bei der Kreditvergabe durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) vor allem junge Menschen bei der Schaffung ihres ersten Wohnraums betroffen sind. Niederösterreich ist aber das Land der Eigentümerinnen und Eigentümer, weil es eine wertvolle Altersvorsorge ist, und das soll auch so bleiben. Die weisungsfreie Behörde muss zur Kenntnis nehmen, dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben und die bestehenden, unverhältnismäßig hohen Hürden der KIM-Verordnung endlich der Realität anpassen. Unsere jungen Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher müssen es sich weiterhin leisten können, ein Eigenheim zu schaffen. Mit einer geforderten Schuldendienstquote von maximal 40 Prozent des Haushaltseinkommens und einem Eigenmittelanteil von 20 Prozent der Gesamtkosten des Immobilienerwerbs ist dies jedoch für viele aktuell unrealistisch“ so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Foto: © Kraus

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