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Beim Antrittsbesuch des japanischen Botschafters S.E. Mizuuchi Ryuta bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner standen die Handelsbeziehungen der beiden Länder im Zentrum. „Japan ist ein wichtiger Handelspartner für Niederösterreich. Unsere Firmen exportieren Waren im Wert von 255 Millionen Euro jährlich nach Japan. Wir sind auch überzeugt, dass die EXPO 2025 in Osaka die Beziehungen unserer beiden Länder weiter vertiefen wird”, unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

v.l. der japanische Botschafters S.E. Mizuuchi Ryuta, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

„Der Export ist für viele niederösterreichische Unternehmen ein wesentlicher Wachstumsmotor: Jeder zweite Euro wird in Niederösterreich im Export erwirtschaftet. Jeder fünfte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Export ab und jede zusätzliche Milliarde, um die wir den Export steigern können, schafft rund 15.000 Arbeitsplätze. Diese Zahlen belegen die enorme Leistung, die unsere Exporteure für Niederösterreich tagtäglich erbringen – auch nach Japan werden niederösterreichische Waren im Wert von rund 255 Millionen Euro exportiert“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Japan lag im Jahr 2021 auf Platz 18 der wichtigsten Exportmärkte Niederösterreichs. 2021 exportierte Niederösterreich Waren im Wert von rund 255 Millionen Euro nach Japan. Die Exporte nach Japan stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent an (2020: ca. 195 Mio. Euro; 2019: rd. 236 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr 2022 lag Japan mit 170 Millionen Euro auf Rang 17 der wichtigsten Exporthandelspartner Niederösterreichs (+64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

v.l. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der japanische Botschafter S.E. Mizuuchi Ryuta

Geschäftschancen für niederösterreichische Unternehmen bestehen in vielen Bereichen, wie etwa bei Automatisierungs-, Software- und Digitalisierungslösungen. Im Nahrungsmittel- und Getränkesektor ergeben sich Chancen für Nahrungsergänzungsmittel und innovative Nahrungsmittel für spezifische Zielgruppen sowie Roh- oder Halbfertigprodukte für die Lebensmittelindustrie. Weitere Möglichkeiten für Technologietransfers gibt es bei alternativen Energien, insbesondere Biomasse oder bei Baumaterialien.

Die EXPO 2025 Osaka öffnet im April 2025 für sechs Monate ihre Pforten. So gut wie alle Länder der Welt, dazu große japanische und internationale Corporates, präsentieren sich von ihrer besten Seite. Österreichs Teilnahme an der EXPO 2025 wird im Regierungsauftrag vom eigens dafür eingerichteten EXPO-Büro organisiert. Der österreichische Pavillon soll die Gäste mit der bekannten Musik und Kultur abholen und sie in die moderne Gegenwart, geprägt von Technologie und Innovation, führen.

Foto: © NLK Burchhart

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