Am 13. April wurde die neu gestaltete Gewerbestraße in der Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner offiziell eröffnet. Am Wochenende konnten bei einem großen Gewerbefest entlang der neuen Gewerbestraße ansässige Betriebe ihre Angebote vorstellen sowie ihre Betriebsstätten präsentieren. Für die Umrahmung der Feier sorgten musikalische Darbietungen der Trachtenkapelle. Die Segnung wurde durch Pater Lorenz Pfaffenhuber vorgenommen.
„Diese neue Straße steht sinnbildlich für die starke Wirtschaft im Mostviertel und für diese prosperierende Region“, sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Das Mostviertel ist ein Jobmotor mit seinen ganz großen Betrieben wie Umdasch, Mondi, Voestalpine und Müller-Gutenberg.“ Ganz besonders hervorzuheben seien heute die rund 50 Firmen, „die hier in dieser Gewerbestraße ihre neue Heimat gefunden haben“, sagte sie und erinnerte an den Günther Installationsbetrieb, an die Autohändler, an Solar- und Wärmetechnikbetriebe, an Würth und an Vegi-meet. Diese Betriebe würden für steigende Kommunalsteuer-Einnahmen sorgen und somit stünden auch das Gemeindeleben, das Vereinswesen und das gesellschaftliche Leben auf noch besseren „Beinen“. Investitionen in den Schulstandort und in den Kindergartenstandort St. Georgen am Ybbsfelde seien aufgrund der steigenden Einnahmen leichter möglich.
Bürgermeister Christoph Haselsteiner meinte: „Bestmögliche Rahmenbedingungen und eine sehr gute Verkehrsanbindung tragen wesentlich zu einer erfolgreichen Wirtschaftsentwicklung in der Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde bei.“
Im Mai 2021 fiel der Startschuss zum Straßenbauprojekt im Betriebsgebiet Hart-Ost. Während der zweijährigen Planungs- und Bauphase wurden die sanierungsbedürftigen Straßen im Bereich der Gewerbestraße erneuert und in vielen Abschnitten neugestaltet. So entstanden im östlichen Bereich neue Zufahrtsstraßen zu den neu angesiedelten Betrieben innerhalb des Gewerbegebiets. Zukünftig sollen auch Flächen für alle weiteren Gewerbetreibenden aus der Gemeinde, die nicht in diesem Bereich ansässig sind, zur Verfügung gestellt werden.