Durch die Fertigstellung eines neuen Hochwasserschutzprojekts in Wullersdorf wird das Siedlungsgebiet der KG Immendorf künftig effektiv vor Überschwemmungen geschützt. Das Projekt, dessen Bau im Herbst 2023 begann und nun abgeschlossen ist, umfasst die Errichtung eines zweiteiligen Rückhaltebeckens mit einem Gesamtvolumen von rund 10.000 Kubikmetern. Durch diese Maßnahme werden rund drei Hektar Siedlungs- und Infrastrukturflächen sowie 200 Bewohner bei einem hundertjährigen Hochwasser (HQ100) vor Überflutungen geschützt.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hob bei der Fertigstellung die Bedeutung der Projekte hervor: „Die jüngsten Starkregenereignisse haben uns vor Augen geführt, wie wichtig Investitionen in den Hochwasserschutz sind. Mit den Projekten in Immendorf und Schalldorf haben wir eine nachhaltige Schutzmaßnahme geschaffen, die die Bevölkerung vor künftigen Hochwassergefahren bewahrt und die Sicherheit in Wullersdorf weiter erhöht.“
Die Finanzierung des Bauvorhabens mit Gesamtkosten in Höhe von 1,21 Millionen Euro, erfolgte durch Mittel der EU, des Bundes und des Landes Niederösterreich, das 196.000 Euro beisteuerte. Die Marktgemeinde Wullersdorf trägt einen Anteil von 20 Prozent der Kosten in Höhe von 242.000 Euro. Zusätzlich zum Hochwasserschutz in Immendorf wurde ein weiteres Projekt in Schalladorf abgeschlossen, das ebenfalls zur Sicherheit in der Region beiträgt. Dieses umfasst eine Brücke und eine Retentionsmaßnahme mit einem Gesamtvolumen von 710.000 Euro, wovon das Land Niederösterreich 284.000 Euro beisteuerte.
„Für Wullersdorf sind diese Hochwasserschutzprojekte ein enormer Gewinn. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an oberster Stelle, und mit den neuen Maßnahmen sind wir künftig besser gegen Überflutungen gewappnet. Diese Projekte sind ein wichtiger Beitrag, um Wullersdorf sicherer zu machen,“ so Bürgermeister Richard Hogl abschließend.