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  • Ouvertüre für den Liederfürsten: Das Eröffnungswochenende am 15. und 16. Juni begeisterte mit einem abwechslungsreichen Programm rund um Museum und Musik.
  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lobt das Schubert Schloss Atzenbrugg als „einzigartiges kulturelles Kleinod, das im Miteinander erschaffen wurden.“ Unter den Gästen: Gery Keszler, Maria Rauch-Kallat, Elisabeth Gürtler uvm.

Würdige Gedenkstätte? Fröhliche Begegnungsstätte? Das aufwändig sanierte und nun neu eröffnete Schubert Schloss Atzenbrugg im Tullner Becken nahe Wiens ist beides. Um knapp 1,5 Millionen Euro wurden Gebäude und Garten revitalisiert, Gäste dürfen sich auf ein hochwertiges Kulturprogramm bis in den Oktober hinein freuen. Geschäftsführerin Edith Mandl zum langersehnten Opening „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Genau das war und ist unser Schubertschloss Atzenbrugg – ein Ort der Begegnung für Menschen aus nah und fern. Mit großer Dankbarkeit durfte ich die Verantwortung für die Revitalisierung der Schubertgedenkstätte all ihren Facetten tragen. Viele wunderbare Kunstschaffende, Wegbegleiter und Unterstützer waren dabei, allen voran die Kulturabteilung des Landes NÖ, die Marktgemeinde Atzenbrugg und Ecoplus als Fördergeber. Danke an alle, die vor oder hinter dem Vorhang dabei waren und es auch in Zukunft sind!“

Zur Einweihung wurde die kulturelle Meisterleistung auch von offizieller Stelle gewürdigt. „Was hier gemeinsam und durch großes persönliches Engagement geschaffen wurde, ist erstaunlich. Wieder wurde das kulturelle Angebot Niederösterreichs bereichert – und zwar durch wundervolle Gedenkstätte, die zugleich als Bühne dienen und so mit Leben befüllt wird“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Bürgermeisterin Beate Jilch ergänzt beim offiziellen Festakt, dass die Eröffnung des Schubertschlosses „einen Meilenstein für Gemeinde und Region markiert, der ganz Österreich und über die Landesgrenzen hinaus begeistern soll.“ Anschließend wurde u.a bei der Präsentation der Schubert-Weine vom Winzerhof Altmann und dem Konzert von „The Erlkings“ im Schlossgarten bis in die Abendstunden gemeinsam gefeiert.

Schubert hautnah erleben: Ausstellung und Schubertiaden

Das Herzstück des Schubert Schloss Atzenbrugg ist ein von „Fuhrer, Wien“ umgestaltetes Museum mit einem zeitgemäßen Setting, das den Sprung in die Geschichte zum Vergnügen macht. „Franz Schubert hat mit seinem Freundeskreis hier wunderbare Sommertage verbracht. Diese Landpartien haben auch sein musikalisches Werk beeinflusst“, so Kuratorin Agnes Brandtner beim ersten offiziellen Rundgang: „Die neue Ausstellung öffnet nun einen Fächer an Inhalten. Wie war das Leben des Musikers? Was hat ihn beeinflusst? Und warum kam er gerade nach Atzenbrugg? All diese Fragen werden für das Publikum, ob groß oder klein, Kenner oder Laie in einer interaktiven, ansprechenden Museumsdidaktik neu erzählt und bieten die Möglichkeit in seine Welt einzutauchen.“

 Sonntags dann begrüßte dann Kammersängerin Ildiko Raimondi die Gäste zum Auftakt der Schubertiaden 2024 unter dem Motto „Nur ein Hauch! – und er ist Zeit!“ mit Komponist Helmut Schmidinger, dargeboten vom „Koehne Quartett“ und der neuen künstlerischen Leiterin persönlich. Als Verantwortliche für die Veranstaltungsreihe rund um Musik und Poesie im Zeichen des großen Komponisten freute sie sich über ein volles Haus: „Es ist mir eine große Ehre, die künstlerische Leitung der Schubertiaden Atzenbrugg innezuhaben. In diesem Sinne möchte ich alle herzlichst dazu einladen, inspirierende Begegnungen mit dem genialen Künstler und liebenswürdigen Menschen Franz Schubert zu erleben.“ Das nächste Highlight der Schubertiaden am 23. Juni mit Thomas Hampson (Bariton), ldikó Raimondi (Sopran), Joseph Lorenz (Sprecher) und Charles Spencer (Klavier) ist bereits ausverkauft. Weitere Termine finden Sie unter: schubertschloss.at/konzertprogramm

Fotos: © zVg Schubert Schloss Atzenbrugg

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