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Die blau-gelben Fremdenführer konnten 2023 ans Vor-Corona-Niveau anschließen – Gäste suchen vermehrt das Besondere – am Welttag bieten die austriaguides viele Spezial-Veranstaltungen, zum Großteil kostenlos.

Der Start ins Jahr verlief für die rund 155 NÖ Fremdenführer:innen positiv. „Wir konnten 2023 an Vor-Corona-Zeiten anknüpfen. Der Aufwärtstrend hat sich auch ins heurige Jahr gezogen. Die Buchungslage lässt uns optimistisch auf 2024 blicken“, beschreibt Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), die Stimmung in der Branche. „Unsere Gäste suchen vermehrt nach dem Besonderen, nach den verborgenen Sehenswürdigkeiten abseits der Touristenströme“, erklärt Jonasch-Preyer. Mit kleineren Gruppen sowie dem Einsatz von Group Guide Systemen (Headsets) haben sich die NÖ Fremdenführer auf diesen Trend eingestellt. Besonders nachgefragt werden klassische Highlights, etwa in der Wachau und dem südlichen Wienerwald. Reges Interesse besteht auch an Wander- und Radtouren, Kultur, gepaart mit Kulinarik, Wein etc., oder darin, Handwerk kennenzulernen. „Während Corona haben wir begonnen, spezielle Angebote für Einheimische zu entwickeln, das Interesse ist erfreulicherweise immer noch vorhanden“, weiß Jonasch-Preyer.

Spezialangebote zum Welttag in ganz NÖ
Anlässlich des Welttages warten die NÖ Fremdenführer mit besonderen Highlights auf. „Wir bieten heuer an zwölf Standorten spannende Führungen zu unterschiedlichen Themen, darunter Jugendstil in St. Pölten, eine Führung durch die ehemalige Kaiserresidenz Wiener Neustadt, Spaziergänge durch Wiener Neudorf, Schwechat und Bad Vöslau“, gibt Jonasch-Preyer einen Ausblick auf das erste Wochenende im März. In Mödling gibt es eine Führung durch die ,Schöffelstadt‘, eine weitere Führung widmet sich dem Karner. Der jüdische Friedhof und die evangelische Kirche werden in Stockerau besucht, ein Rundgang durch das Stadtviertel Wieden steht in Mistelbach auf dem Programm. Man kann Station in Melk machen und in Gars/Kamp die Gertrudskirche und den Burgberg besuchen. In Waidhofen/Ybbs geht es „Stiegen rauf und runter durch die Stadt“.

Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer in der Wirtschaftskammer Niederösterreich Foto: © Fotostudio Semrad

Ein gutes Miteinander von Gästen und Einheimischen
Neben Teuerung und Inflation ist ein gutes Miteinander aller eine der großen Herausforderungen der Branche. „In stark frequentierten Regionen, zum Beispiel entlang der Donau, die Gäste gut zu betreuen und auf die Anrainer Rücksicht zu nehmen, also gut miteinander auszukommen“, erklärt Jonasch-Preyer. Darüber hinaus liegt ein Fokus auch auf der Ausbildung des Fremdenführer-Nachwuchses, in vielen verschiedenen Fremdsprachen. „Was viele nicht wissen: Fremdenführer üben ihren Beruf nicht als Hobby aus. Es ist ein reglementierter Beruf“, betont Jonasch-Preyer. Das Fremdenführer-Gewerbe setzt eine umfassende fachliche Ausbildung und eine fordernde theoretische und praktische Prüfung voraus, die zum Teil in einer Fremdsprache abgelegt werden muss. „Das garantiert unseren Gästen aber auch Qualität und Expertise“, weiß die Fremdenführerin. Um den Beruf des Fremdenführers unter den Einheimischen bekannter zu machen, dazu dient auch der Welttag. Das detaillierte Programm gibt es unter: www.noe-vienna-guides.at

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