Wissenschaftliche Begleitung wird wertvolle Erkenntnisse bringen

Gänserndorf. Bei einem Besuch von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr im Konrad Lorenz Gymnasium in Gänserndorf stand das Thema Handynutzung auf der Agenda. Die Schülerinnen und Schüler verzichteten im Rahmen des Projekts „21 Tage ohne Smartphone” – gemeinsam mit einigen ihrer Lehrerinnen und Lehrer – auf die Nutzung ihrer Smartphones. Ziel war es u.a. herauszufinden, ob sich „Entzugserscheinungen“ (Stichwort Handysucht) einstellen, bzw. auch, wie sich das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler ohne die Nutzung eines Smartphones sowohl in der Schule als auch im Privatbereich in diesen drei Wochen verändert. „Das Projekt ,21 Tage ohne Smartphone‘ wurde wissenschaftlich begleitet und wird wertvolle Erkenntnisse, Informationen und Tipps bringen, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler in Gänserndorf, sondern für alle Kinder und Jugendliche“, so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Schulleiterin Eva Zillinger und Bildungsdirektor Karl Fritthum Foto: © NLK Pfeiffer

In Gänserndorf führten die Schülerinnen und Schüler drei Wochen lang ein Tagebuch zu ihrer Smartphone-Nutzung und notierten die Bildschirmzeit, Top-Apps, und vieles mehr, das ihnen ihr Nutzungsverhalten vor Augen führen soll. Die Eltern wurden ebenfalls ins Boot geholt und unterstützen ihre Kinder zu Hause. Es steht den Schülerinnen und Schülern jederzeit frei das Experiment abzubrechen. Das Projekt wird vom Anton Proksch Institut und der Sigmund Freud Privatuniversität (Oliver Scheibenbogen – Leitung der Suchtambulanz am Anton Proksch Institut, stv. Institutsvorstand an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und Berlin) wissenschaftlich begleitet. Es werden hierfür Fragebogen-Untersuchungen hinsichtlich Parametern wie Schlafqualität, Wohlbefinden oder Stress durchgeführt. Die Messzeitpunkte liegen vor Projektbeginn, gegen Projektende und gegen Schuljahresende.

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