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Sie sind die schnellsten und effizientesten, wenn es um medizinische Notfälle geht, die Einsatzkräfte der ÖAMTC Flugrettung. Einen wichtigen Bestandteil der Christophorus-Flotte bildet der Christophorus ITH (Intensivtransporthubschrauber), der bald einen neuen Stützpunkt in der Landeshauptstadt erhalten soll.

Die gute Zusammenarbeit zwischen dem ÖAMTC, dem Land Niederösterreich und der Stadt St. Pölten trägt seit Jahren immer prachtvollere Früchte. Erst im Jahr 2022 wurde der neue Standort des ÖAMTC in St. Pölten eröffnet, wo auch erstmals in der Geschichte des Mobilitätsclubs mit der Lehrlingswerkstatt eine landesweite Bildungseinrichtung geschaffen wurde.

Die guten Erfahrungen in der Landeshauptstadt veranlassen den ÖAMTC nun, seine Infrastruktur noch weiter auszubauen: Nach über 20 Jahren soll nun der Intensivtransporthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung von Wiener Neustadt nach St. Pölten verlegt werden. Neben dem Flugplatz in Völtendorf, wo sowieso schon reger Flugverkehr herrscht, soll der neue Hubschrauber-Stützpunkt errichtet werden.

Mit der Verlegung des Stützpunktes des ÖAMTC-Intensivtransporthubschraubers steigt die Einsatzfähigkeit der Flugrettung: Der Patient:innentransport kann schneller und effizienter erfolgen, außerdem sinkt zugleich der gesamtheitliche CO2-Ausstoß. (Foto: © ÖAMTC/Postl)

Versorgungssicherheit und Einsatzfähigkeit

Gerade aktuell in Anbetracht der Hochwasserkatastrophe zeigt sich, wie wichtig die Verfügbarkeit von Einsatzhubschraubern ist. Nicht nur für den Patient:innentransport, sondern auch für Erkundungsflüge und andere Einsätze waren Helikopter in St. Pölten und im Zentralraum in der Luft.

Die Uniklinik St. Pölten zählt zu den Krankenhäusern, die vom Christophorus ITH am häufigsten angeflogen werden. Aktuell muss der Hubschrauber nach der Patient:innen-Übergabe in St. Pölten immer zum Stützpunkt nach Wiener Neustadt zurückkehren. Mit der Verlegung des Stützpunktes nach Völtendorf würde der lange Rückflug entfallen, was zu einem wesentlich niedrigeren Kerosinverbrauch und somit geringerem CO2-Ausstoß führt.

Auch die Einsatzfähigkeit des ITH lässt sich durch die kürzeren Strecken effizienter gestalten. Mit dem neuen Stützpunkt in St. Pölten wird der medizinische Transport nicht nur für die St. Pöltner:innen, sondern für die gesamte Bevölkerung in Niederösterreich auf neue Beine gestellt. Im Ernstfall kann der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Intensivpatient:innen schneller ins Uniklinikum bringen oder von dort aus auch zu anderen medizinischen Einrichtungen transportieren. Ein weiterer wesentlicher und einsatztaktischer Vorteil: Der Helikopter steht zu Spitzenzeiten als wertvolle Ergänzung zu Christophorus 2, Christophorus 9 und Christophorus 15 auch für Notfalleinsätze zur Verfügung. „Bereits jetzt sorgt die Christophorus ITH-Crew Tag für Tag für schnelle, schonende und lückenlos überwachte Interhospitaltransporte, entlastet gleichzeitig aber auch bis 21 Uhr die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft im Osten Österreichs“, hält Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. „Aus unserer Sicht wird die geplante Übersiedlung wesentlich zur Verbesserung der Patient:innen-Versorgung im Zentralraum beitragen.“

Flugplatz Völtendorf bietet perfekte Lage

Der Standort neben dem Flugplatz in Völtendorf eignet sich ausgezeichnet für die Errichtung des neuen Intensivtransporthubschrauber-Stützpunktes. Die großen Freiflächen rund um das Gebiet ermöglichen Ab- und Anflüge über nicht besiedeltem Gebiet, mit einer niedrigen Frequenz von drei bis vier Flügen am Tag kann somit auch garantiert werden, dass es zu keiner Lärmbelästigung für die umliegende Bevölkerung kommt.

Auf dem Grundstück soll ein Hangar samt dazugehörigen Nebengebäuden in nachhaltiger Bauweise errichtet werden. „Sobald alle notwendigen behördlichen Genehmigungen vorliegen, können wir mit der Planung und der Umsetzung des neuen Stützpunktes beginnen. Die Errichtung erfolgt nach neuesten ökologischen Standards und umfasst z. B. eine Photovoltaik-Anlage. Selbstverständlich beziehen wir auch alle umweltschutzrechtlichen Belange in unsere Überlegungen und Planungen mit ein”, so Marco Trefanitz abschließend.

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