Anzeige

Eine besondere Auszeichnung in einem besonderen Rahmen erhielt das Rote Kreuz Niederösterreich: Im frisch renovierten Plenarsaal des Nationalrates des Parlaments wurde das Rote Kreuz NÖ für herausragende Leistungen im Bereich Innovation für das Projekt RDMed mit dem Camillo Award ausgezeichnet.

Unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zeichnete der Bundesverband Rettungsdienst (BVRD.at) und seine Kooperationspartner haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichsten Einsatzbereichen aus, die sich besonders für die qualitative Weiterentwicklung im Rettungsdienst engagieren und durch ihren Einsatz und ihr Engagement besonders hervorheben. „Erstmals wurden wir heuer als Rotes Kreuz Niederösterreich auf die Bühne gebeten und freuen uns über diese besondere Auszeichnung“, erklärt Präsident Josef Schmoll und Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Mit RDMed – der neuen und öffentlich zugänglichen Arzneimittelliste für unsere Notfallsanitäter:innen haben wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft gesetzt. Dass das auch gesehen und anerkannt wird, freut natürlich besonders.“

Das Rote Kreuz Niederösterreich erhielt für die herausragenden Leistungen im Bereich Innovation für das Projekt RDMed den Camillo Award 2023.

Grundsätzlich geht es bei dem Projekt darum, dass die Notfallsanitäter:innen des Roten Kreuzes Niederösterreich tagesaktuell definierte Abläufe und Medikamente entsprechend den Algorithmen online und allgemein zugänglich abrufen können (https://rdmed.n.roteskreuz.at). „Mit der Einführung der neuen Arzneimittellisten kann bei einem Großteil der akuten Notfälle das therapiefreie Intervall durch Anwendung der jeweiligen Algorithmen im Sinne der Notfallpatient:innen weiter reduziert werden“, meint Chefarzt und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Dr. Berndt Schreiner.

Das 2021 implementierte Projekt gibt den Sanitäter:innen ein Nachschlagewerk für allgemeine Abläufe und Arzneimittel an die Hand, die im Rettungsdienst zum Einsatz kommen. „Wir haben damit vor allem auch eine weitere Basis für selbständige Entscheidungen unserer Sanitäter:innen geschaffen mit Fokus auf Patientensicherheit“, sagt Schreiner. Neben der online verfügbaren Liste sind die Inhalte aber jederzeit auch offline in der RKNÖ-App verfügbar, an einer Weiterentwicklung wird bereits gearbeitet.

Foto: © RK NÖ

Anzeige