Am 28. März 2025 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar. Das Erdbeben und mehrere starke Nachbeben verursachten erhebliche Schäden an Brücken, Gebäuden und Straßen in und um die Stadt Mandalay. Berichten zufolge wurden über 3400 Menschen verletzt, mehr als 1700 kamen ums Leben und rund 300 werden noch vermisst.
Im über 1300 Kilometer entfernten Bangkok (Thailand) brachte das Beben ein Hochhaus zum Einsturz. In Thailand gibt es 18 bestätigte Todesopfer, 33 Verletzte und über 75 Vermisste.
Unter den vielen, die ihr Zuhause verlassen mussten, waren auch 194 Zeugen Jehovas. Acht Häuser von Mitgliedern der Zeugen Jehovas wurden bei diesem schweren Erdbeben zerstört, 32 schwer und 112 Häuser leicht beschädigt. Auch nahmen zwei Königreichssäle, wie Jehovas Zeugen ihre Gotteshäuser nennen, schweren Schaden, elf weitere wurden leicht beschädigt. Zum jetzigen Zeitpunkt muss die Glaubensgemeinschaft keine Todesopfer beklagen, jedoch werden zwei Mitglieder vermisst und elf Zeugen Jehovas wurden verletzt.

In Myanmar wurde umgehend ein Katastrophenhilfskomitee eingesetzt, um Hilfsmaßnahmen vor Ort zu koordinieren. Reisende Aufseher des Landes und Seelsorger in den örtlichen Gemeinden leisten betroffenen Mitgläubigen und Andersgläubigen praktische Hilfe und emotionalen Beistand aus der Bibel.
Rund um den Globus erweisen Jehovas Zeugen vor, während und nach Katastrophen gern allen ihren Nächsten tatkräftig christliche Liebe. Sämtliche von der Glaubensgemeinschaft organisierten Hilfsaktionen werden von unbezahlten Freiwilligen durchgeführt. Bereitgestellte Spendengelder fließen so zur Gänze direkt in die Katastrophenhilfe.
Die Glaubensgemeinschaft spricht allen, die durch dieses Unglück liebe Angehörige durch den Tod verloren haben, ihr tiefes Mitgefühl aus und vertraut darauf, dass Gott sein Versprechen wahr macht und es bald nach dem Bibelbuch Jesaja, Kapitel 65, Vers 19 „nie wieder Weinen oder ein verzweifelter Aufschrei“ zu hören sein wird.
Kontakt:
Franz Michael Zagler
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