Auf dem Gelände des bestehenden NÖ Landeskindergartens in Mauer entsteht ein neues, zusätzliches Gebäude mit Platz für zwei Regel- und zwei Tagesbetreuungsgruppen. Die Fertigstellung ist für das Kindergartenjahr 2026/27 geplant. Der bestehende Kindergarten bleibt unverändert. Die Gruppenanzahl im Ortsteil steigt damit von zwei auf sechs an. „Die blau-gelbe Betreuungsoffensive ist die größte familienpolitische Initiative in der Geschichte des Landes NÖ für die beste Zukunft unserer Kinder. Seit dem Start wurden bereits 555 neue Gruppen mit einem Projektvolumen von über 334,5 Millionen Euro und einem Fördervolumen von mehr als 163 Millionen Euro wurden beschlossen, das sind 64 Prozent der prognostizierten 865 Gruppen – 615 Kindergarten- und 250 TBE-Gruppen – bis Ende 2027. Ich freue mich, dass die Stadtgemeinde Amstetten ebenfalls tatkräftig die Familien unterstützt und in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. Das Land NÖ unterstützt das Projekt in Mauer über den Schul- und Kindergartenfonds mit einer Zinsförderung in Höhe von über 1,2 Millionen Euro“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Im Herbst 2022 erfolgte der Startschuss für die blau-gelbe Betreuungsoffensive, die nach den notwendigen Beschlüssen von Landesregierung und Landtag mit 1. Jänner 2023 offiziell startete. Das Land Niederösterreich setzt neue Maßstäbe in der Kinderbetreuung und Bildungslandschaft. „Die Halbzeitbilanz zeigt: Bereits 555 neue Gruppen mit einem Projektvolumen von über 334,5 Millionen Euro und einem Fördervolumen von mehr als 163 Millionen Euro wurden beschlossen, das sind 64 Prozent der prognostizierten 865 Gruppen – 615 Kindergarten- und 250 TBE-Gruppen – bis Ende 2027. Über 65.000 Kinder werden institutionell betreut und 93 Prozent der Gemeinden bieten bereits Betreuungsplätze für Zweijährige an“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

(v.l.n.r.) Ortsvorsteher Manuel Scherscher, Stadträtin Elisabeth Asanger, Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kindergartenleiterin Michaela Hofmarcher und Bürgermeister Christian Haberhauer. Foto: © NLK Pfeiffer

Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 750 Millionen Euro bis 2027 – davon 400 Millionen durch das Land NÖ – steht die größte familienpolitische Initiative der Landesgeschichte auf einem soliden Fundament. Die zentrale Zielsetzung: Bedarfsgerechte, wohnortnahe und leistbare Betreuung für alle Familien in Niederösterreich. Dazu wurden maßgebliche Maßnahmen umgesetzt – von der Reduktion der Schließtage in Kindergärten über beitragsfreie Vormittagsbetreuung für unter 3-Jährige bis zur Verkleinerung von Gruppengrößen und nicht zuletzt der Aufnahme von 2-Jährigen in die Kindergärten. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft – deshalb investieren wir nicht in Ansprüche, sondern in Angebote. Am Vormittag gratis, am Nachmittag leistbar und in Wohnortnähe verfügbar – das ist unser klares Bekenntnis zu den Familien in Niederösterreich“, so Teschl-Hofmeister.

Auch strukturell wurden bedeutende Schritte gesetzt: Die Förderquote für bauliche Maßnahmen wurde fast verdoppelt. Gleichzeitig stellt das Land Förderungen für zusätzlich notwendige Betreuungspersonen für den Ferienbetrieb bzw. für die Verbesserung des Personal-Kind-Schlüssels in NÖ Kindergärten zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Land NÖ – schon vor dem Start der Betreuungsoffensive – als einziges Bundesland Dienstgeber aller Leiterinnen und Leiter, aller Elementarpädagoginnen und -pädagogen, der Inklusiven Elementarpädagoginnen und -pädagogen und der Interkulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in NÖ Landeskindergärten und es trägt die Personalkosten in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro.

Die blau-gelbe Betreuungsoffensive ist ein Kraftakt – aber einer, der sich lohnt. Schon heute liegen die Betreuungseinrichtungen in den Gemeinden bei den Besuchsquoten der unter Dreijährigen über dem österreichweiten Durchschnitt und über dem Barcelona-Ziel. „Wir schaffen in fünf Jahren so viele zusätzliche Gruppen wie das gesamte Burgenland insgesamt hat – das zeigt eindrucksvoll, wie ernst Land und Gemeinden unsere Verantwortung für die beste Zukunft unserer Kinder und Familien im Land nehmen“, so Teschl-Hofmeister. Trotz angespannter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen halten Land und Gemeinden gemeinsam an ihrem Kurs fest. „Der Schlüssel zum Erfolg: Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg – von Bund über das Land bis in die Gemeinden“, so Teschl-Hofmeister abschließend.

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