In Kirchberg am Wagram wird bis April 2026 ein neues Feuerwehr- und Sicherheitszentrum gebaut. Mit einem Spatenstich am gestrigen Donnerstag mit zahlreichen EhrengĂ€sten, angefĂŒhrt von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LandesrĂ€tin Ulrike Königsberger-Ludwig, erfolgte der Startschuss fĂŒr die Bauarbeiten. „Hier entsteht ein richtiges Zukunftsprojekt: Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg bekommt ein neues zu Hause auf Höhe der Zeit“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Festakt.

Gleichzeitig dankte Mikl-Leitner den Wehren in Niederösterreich und im Besonderen den Feuerwehrleuten in Kirchberg am Wagram: „Über 100.000 Kameradinnen und Kameraden engagieren sich ehrenamtlich in Niederösterreich und stehen Tag fĂŒr Tag rund um die Uhr bereit fĂŒr den Einsatz.“ Die Einsatzbereitschaft habe die Feuerwehr erst bei der Hochwasser-Katastrophe im September letzten Jahres unter Beweis gestellt: „Die Kirchberger Wehren waren ĂŒber die Grenzen des Bezirkes hinaus im Tullnerfeld aktiv und haben gezeigt, was Feuerwehr kann.“

Beim Spatenstich fĂŒr das neue Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Kirchberg am Wagram: Feuerwehrkommandant Martin Freiberger-Scharl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, BĂŒrgermeister Franz Aigner und Bezirkshauptmann Andreas Riemer. Foto: © NLK Burchhart

Rund fĂŒnf Millionen Euro werden in das neue Feuerwehr- und Sicherheitszentrum investiert, ein Drittel der Kosten trage das Land Niederösterreich, setzte die Landeshauptfrau fort: „Nur wer gut ausgestattet ist und eine gute Infrastruktur hat, kann auch in der Not und in der Katastrophe professionell unserer Bevölkerung helfen.“

Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner wĂŒnschte der Feuerwehr Kirchberg alles Gute: „Hier wurde ein adĂ€quates Haus gut geplant, hier wird ein Projekt fĂŒr die Zukunft geschaffen: Ich wĂŒnsche eine unfallfreie Baustelle und vor allem viel Motivation fĂŒr die zukĂŒnftigen EinsĂ€tze.“

BĂŒrgermeister Franz Aigner beschrieb: „Der Neubau des Feuerwehr- und Sicherheitszentrums ist ein Jahrhundertprojekt fĂŒr unsere Marktgemeinde.“ Das Areal umfasse circa 6.000 Quadratmeter, die NutzflĂ€che belaufe sich laut Aigner auf circa 1.200 Quadratmeter: „Die Fahrzeughalle mit vier Toren ist mit einer zusĂ€tzlichen Waschbox ausgestattet sowie mit RĂ€umen fĂŒr Atemschutz, Werkstatt und Technik. Im Verwaltungstrakt sind im Erdgeschoss das Feuerwehrkommando, Umkleidemöglichkeiten, eine NotversorgungskĂŒche, im Obergeschoss Schulungsraum und Jugendfeuerwehrraum. Es entsteht auch ein Blackout-Zentrum.“

Feuerwehrkommandant Martin Freiberger-Scharl ergĂ€nzte: „Mit dem symbolischen Spatenstich legen wir einen Grundstein fĂŒr ein Jahrhundertprojekt, das weit ĂŒber ein GebĂ€ude hinausgeht. Wir schaffen einen Ort der Sicherheit, Gemeinschaft und der Zukunftsperspektiven.“

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