Für viele Niederösterreicher und Niederösterreicherinnen stellen die Steigerung der Energie- und Wohnkosten eine große Herausforderung da. Zur Entlastung fehlen die ausreichenden Maßnahmen, während auf der anderen Seite die Mieten und Energiekosten weiterhin steigen. SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender und Kontroll-Landesrat Sven Hergovich betont die Notwendigkeit rascher und gezielter Unterstützung: „Viele Menschen schildern mir, dass sie mit den steigenden Kosten kaum mehr zurechtkommen. Wir brauchen dringend nachhaltige Maßnahmen, um Wohnen und Energie für alle leistbar zu halten.“

Die Steigerung der Wohnkosten in Niederösterreich ist in circa einem Jahr um 11,2 % gestiegen, nicht zu übersehen da es der höchste Anstieg pro Quadratmeter aller Bundesländer in ganz Österreich ist. Gleichzeitig sind die Neubauzahlen rückfällig – Bis 2026 droht es im sozialen Wohnbau zu einem historischen Tiefstand. „Damit sich Niederösterreich weiterentwickeln kann, brauchen wir ausreichend leistbaren Wohnraum. Es ist wichtig, den geförderten Wohnbau wieder auf das frühere Niveau zu bringen und neue Impulse zu setzen“, erklärt Hergovich.

Die SPÖ NÖ schlägt dazu folgende Maßnahmen vor:

  • Wiederaufnahme des geförderten Wohnbaus in vollem Umfang
  • Zweckwidmung der Wohnbauförderbeiträge für den Wohnbau, damit das Geld der Menschen direkt in neue Wohnungen fließt.
Sven Hergovich bei der Pressekonferenz Foto: © SPÖ NÖ

Hergovich betont: „Die Menschenerwarten sich, dass in schwierigen Zeiten alle politischen Kräfte gemeinsam an Lösungen arbeiten. Leistbares Wohnen muss eine zentrale Aufgabe bleiben.“ Aufgrund der vielschichtigen Herausforderungen hat sich der SPÖ-Landtagsclub auch entschieden eine Wohnberatung zu etablieren, die durch Spenden der Regierungsmitglieder und Landtagsabgeordneten finanziert wird. Kurz zusammengefasst: Knapp über 50 Werktage – 50 Anfragen. Von fehlerhaften Betriebskostenabrechnung, der Prüfung von Mieterhöhungen, über nicht ordnungsgemäß übergebene Objekte, bis hin zu Hochwasserfällen, wo trotz noch nicht wiederhergestellter Infrastruktur wieder die volle Miete verlangt wurde. Die bisherige Tätigkeit der Wohnberatung macht sicher, dass hier ein Angebot geschaffen wurde, das den Menschen ind Niederösterreich in ihren unterschiedlichsten Herausforderungen Unterstützung bietet.

Die steigenden Energiepreise sind einer der besonders spürbaren Kostenfaktoren für Haushalte. Während die EVN – mehrheitlich im Landesbesitz – in den letzten Jahren hohe Gewinne erzielt hat, sind in ganz Niederösterreich die Kosten für Gas und Strom im Bundesländervergleich besonders stark gestiegen. „Energie ist ein Grundbedürfnis, das für alle leistbar bleiben muss. Wir müssen sicherstellen, dass die Haushalte nicht übermäßig belastet werden.“ Forderte und äußerste Hergovich.

Hergovich appelliert an alle politischen Verantwortungsträger um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. „Die Herausforderungen sind groß, aber lösbar. Wichtig ist, dass wir auf die Anliegen der Menschen eingehen und leistbares Wohnen und Energie zur Priorität machen.“ Die SPÖ NÖ werden sich weiterhin mit voller Kraft für faire und sozial gerechte Lösungen einsetzen, äußert Hergovich abschließend: „Wir laden alle politischen Mitbewerber ein, an einem Strang zu ziehen und gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die den Menschen wirklich helfen.“

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