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Traditionell werden am 8. März weltweit Frauenrechte eingefordert. Nicht alle Probleme der vergangenen Frauengenerationen sind die Probleme der Frauen von heute – aber viele davon. Rund um den Internationalen Frauentag wird in St. Pölten in Zusammenarbeit mit dem Büro für Diversität ein umfangreiches Programm angeboten.

Der Internationale Frauentag ist nicht nur ein Tag, an dem Frauen solidarisch und über Grenzen hinweg gemeinsam feiern, sondern auch weltweit Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen fordern und Ungerechtigkeiten lautstark anprangern. Und er ist ein Tag, an dem jener Frauen gedacht wird, die mit ihren Handlungen den Weg für kommende Frauengenerationen geebnet haben.

2024 geht es um die Verwirklichung der Chancengleichheit, um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben, an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Ressourcen.

Das portraittheater – mit Anita Zieher – bringt außergewöhnliche Frauen auf die Bühne und macht ihr Schaffen und Wirken auf besonders berührende Weise erlebbar.   Foto: © Nela-Valentina Pichl

Schwerpunktprogramm im Cinema Paradiso
Ein Monat lang machen das Cinema Paradiso und das städtische Büro für Diversität die Bühne und die Leinwand frei für starke Frauen. Die ausgewählten Filme und das Live-Programm mit Lesung, Diskussion und Theater eröffnen neue und andere Perspektiven auf das Leben von Frauen und schaffen einen Raum für gemeinsame Erfahrungen in Bezug auf gesellschaftsrelevante, frauenpolitische Themen. Neben den Fixterminen im Abendprogramm wird eine Reihe von Filmen zum Thema für Schulen als Sondervorführungen am Vormittag angeboten.

Venedig und die Frauen
Am Sonntag, den 17. März, um 11 Uhr lädt Gertraud Weghuber zu ihrer Lesung mit Musik im Cinema Paradiso St. Pölten. Anlässlich des Internationalen Frauentages soll Venedig einmal ganz den Frauen gewidmet sein. Das Publikum von „Venedig und die Frauen“ wird auf eine Reise im Gedenken an bemerkenswerte Frauenpersönlichkeiten eingeladen. Gemeinsam geht es gedanklich auf nach Venedig zu Kurtisanen, Dichterinnen, Malerinnen, Musikerinnen und Dogaressen, denn die Frauen Venedigs erzählen höchst facettenreiche Passagen aus der mehr als tausendjährigen Geschichte der Seerepublik. Gertraud Weghuber ist zertifizierte Erwachsenenbildnerin, Literaturvermittlerin und Spezialistin für „literarische Touren“ im In- und Ausland und entführt mit beeindruckenden Texten an bedeutende Orte der Geschichte. An ihrer Seite sorgen die Musikerinnen Dagmar Uray am Klavier und Elisabeth Kleinecke an der Violine für die musikalische Umrahmung.

Kartenreservierung und Infos: 02742/21400, www.cinema-paradiso.at

Maria Emhart im Portrait
Die Frauenplattform St. Pölten (eine Initiative des Büros für Diversität der Stadt St. Pölten) lädt bei freiem Eintritt zum Portraittheater „Maria Emhart – Von der Rädelsführerin zur Vizebürgermeisterin“ am Freitag, den 22. März um 18 Uhr im Cinema Paradiso (Rathausplatz 14) ein. Der Eintritt ist frei, eine Reservierung wird empfohlen.Das Leben der in Niederösterreich geborenen Politikerin Maria Emhart steht exemplarisch für die wechselvolle Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Bei den Februarkämpfen 1934 spielte Maria Emhart in St. Pölten eine entscheidende Rolle, 1946 wurde sie in Bischofshofen zur ersten Vizebürgermeisterin Österreichs gewählt. Anita Zieher schlüpft in die Rolle der mutigen Politikerin und zeichnet anhand von autobiografischem Material und Dokumenten ihren ereignisreichen Lebensweg nach. Eine Koproduktion von portraittheater und NÖ Kulturforum.

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