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AUTOTEST. Kia Sportage 1.6 CRDi 48V AWD Gold

Der Kia Sportage wird in der aktuell 5. Generation mit allen modernen Motorisierungen angeboten, ausgenommen ist nur der reine Elektroantrieb. Aber eben auch mit sehr ausgereiften Dieselmotoren, unser Testwagen verwöhnt uns mit harmonischem 136 PS/100 kW Turbodieselaggregat samt Mild-Hybridunterstützung, Allradantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe. Zusätzlichen Esprit verleiht unserem Testwagen die Ausstattungslinie Gold.
Unser 4,52 m Testwagen blitzt und glänzt, viele Chrom- und Metallapplikationen „garnieren“ das moderne Antlitz. Spannend, der Sportage besitzt überaus scharf gezeichnete Konturen, dennoch entdeckt man auch viele geschwungene Linienführungen. Cool finden wir das Design der LED Rückleuchten sowie vorne die DUAL-LED-Projektionsscheinwerfer. Genial sogar das „boomerangförmige“ LED Tagfahrlicht – denn daran erkennt man den Sportage im Dunkeln schon von weiter Ferne.

Das Interieur besticht hingegen mit „lässigen“ Platzverhältnissen auf Echtledersitzen inklusive üppiger Kopf und Beinfreiheit. Die hohe SUV-Sitzposition ermöglicht klarerweise eine sehr gute Rundumsicht. Das Gepäckabteil fasst mindestens 591 bis zu 1.780 Liter bei umgeklappter Rückbanklehne. Dominant platziert vorm Fahrer ein riesiger Curved-Monitor bestehend aus dem Supervision Cluster mit 12,3“ Voll-TFT-LCD Bildschirm für die Darstellung der Fahrdaten samt gewähltem Fahrmodus sowie dem 12,3“ Bildschirm für das Navigations- und Entertainmentsystem samt 7-Jahre-Kartenupdate. Puncto Verarbeitung, Raffinesse und intuitiver Bedienung haben die Koreaner ohnehin längst zu den europäischen Automobilherstellern aufgeschlossen. Manchmal kritisiert wird die Doppelfunktion des mittigen Bedienpaneels für Entertainment bzw. Klimatisierung, wir können das so nicht nachvollziehen. Denn mit einem speziellen Knopfdruck „switcht“ das System zwischen den beiden Funktionen hin und her und ermöglicht easy die gewünschten Einstellungen.

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Unser Test-Sportage glänzt mit einer Fülle an Sicherheitsfeatures: Mit an Bord sind daher Zentralverriegelung inklusive Alarmfunktion, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, autonomes Notbremssystem, Bergan- und Abfahrassistent, Fernlichtassistent, Spurfolge- und Spurhalteassistent, Tempolimitinformationssystem, Totwinkelassistent, etc. Die Komfortausstattung ist ebenfalls überkomplett, wir genießen zu Rückfahrkamera, Sitzheizung für Fahrer, Beifahrer und im Fond, Smartphoneladestation und Smartphoneschnittstellenfunktion, Parksensoren vorne und hinten etc. vor allem das optionale Paket-Gold-Komfort mit Sitzklimatisierung vorne, elektrischem Panorama Glasschiebe-/Hubdach, bequemen Ledersitzen und intelligenter, elektrischer Heckklappe.

Den Antrieb unseres Testwagens übernimmt – wie eingangs erwähnt – ein 1,6 Liter 4-Zylinder Turbodieselmotor mit soliden 136 PS/100 kW. Der konventionelle Selbstzünder wird mittels effizienter 48 Volt Mild-Hybrid Technik unterstützt und verhilft dem 1.580 kg schweren Sportage zu sehr ordentlichen Fahrleistungen. Die Kraftübertragung mittels 6-Gang-Schaltgetriebe und Allradantrieb erweist sich als überaus passend, der Kia vermittelt damit souveränes Vorwärtskommen in Stadt, Land und sogar unwegsamem Gelände. Von 0 auf 100 km/h benötigt der Kia im „Sport-Modus“ 11,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Im Autoalltag fühlt man sich ausreichend motorisiert, das manuelle Getriebe verleiht dem Sportage sogar einen sportlichen Touch und die Gangwechsel gehen sehr exakt bzw. leicht von der Hand. Der Dieselmotor legt dabei nicht nur eine hohe Laufkultur an den Tag, das Aggregat agiert auch sehr spritsparend. Verbräuche zwischen 5,5 und 6,6 Liter Diesel lassen eine wirklich beherzte Fahrweise zu, dankenswerter Weise ist sogar eine Segelfunktion in Kombination mit dem Schaltgetriebe möglich.

Fazit: mit Dieselaggregat ist der moderne Koreaner ein sehr überlegenswertes Angebot in dieser SUV-Klasse. Vor allem Autofahrer, die noch nicht in der komplett „grünen“ Antriebswelt der Hersteller angekommen sind, finden mit dem Kia Sportage CRDi eine stimmige, konventionell angetriebene Alternative. Die 48-Volt-Technik verhilft dem Koreaner zu ansprechenden Fahrleistungen und minimiert den Verbrauch. Sowieso On Top: neben Ausstattung, Verarbeitung, Platzangebot die unübertroffene 7 Jahre Kia Werksgarantie.

Foto: © slz

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