Unter dem Motto „Auf dem Weg zur kooperativen Regionalentwicklung und Klimaschutz“ versammelten sich Persönlichkeiten und Vertreterinnen und -vertreter der Mitgliedsgemeinden Bad Vöslau, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kottingbrunn, Mödling, Pfaffstätten und Sooß sowie von Partnerorganisationen, wie dem Biosphärenpark Wienerwald, Wienerwald Tourismus, Stadtumland Management und Dorf- und Stadterneuerung, um über Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu diskutieren.
Der renommierte Meteorologe und Fernsehmoderator Andreas Jäger legte die Fakten dar und regte in seinem Vortrag zum Handeln und der Verfolgung innovativer Ansätze an, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Einen interessanten Austausch über die Erwartungen der gemeinde- und bezirksübergreifenden Arbeit gab es auch bei der Podiumsdiskussion mit Obmann-Stellvertreter Robert Weber und Maria von Balthazar. Die ehemalige Bürgermeisterin von Dürnstein Barbara Schwarz, gab einen spannenden Einblick in die Regionalentwicklung und den Aufbau von gemeindeübergreifenden Kooperationen in der Wachau.
Klima- und Energieexperte Peter Molnar skizzierte sehr eindringlich die Wichtigkeit von Klimaschutz in den Gemeinden, um eine lebenswerte Regionalentwicklung zu fördern. Mödlings Energie- und Umweltstadtrat Otto Rezac freut sich über die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden der Thermenlinie, um gemeinsame Schritte in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft zu setzen.
Insgesamt bot die Veranstaltung eine gelungene Plattform, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region zu erörtern und in weiterer Folge zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Dafür möchte sich besonders die neue KLAR!-Managerin Louisa Schauer einsetzen, die bis Ende des Jahres ein Klimawandelanpassungskonzept für die Region erstellen wird. So können in den nächsten Jahren viele Projekte über das KLAR!-Programm des Klima- und Energiefonds abgewickelt und kooperative Regionalentwicklung gefördert werden. Das nächste große Ziel ist Klima- und Energiemodellregion zu werden, damit die großen Themen des Klimaschutzes gemeinsam gestaltet werden können.
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