Klimafonds unterstützt Baden mit 241.000 Euro
Die Stadtgemeinde Baden ist seit 2011 eine von 124 Klima- und Energiemodellregionen (KEM) in Österreich. Baden hat sich im Jänner um eine Verlängerung als Modellregion beim Klima- und Energiefonds beworben und 10 Maßnahmenpakete eingereicht. Eine internationale Jury hat das Arbeitspaket positive beurteilt und genehmigt. Somit startet die Klimamodellregion Baden in ihre vierte Umsetzungsphase. Schwerpunkte bis 2027 sind die Themen Klimawandel und Welterbe, klimafreundlicher Konsum und Mobilität, klimafitte Gebäude und Wärmeversorgung. Die erfolgreiche Arbeit des Energiereferats, als Koordinationsstelle der KEM-Baden, wird fortgesetzt. In diesem Bundesprogramm erhält die Stadt Baden auch für die nächsten drei Jahre finanzielle und beratende Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und Energie-Projekten. Der finanzielle Zuschuss für die Klimamodellregion Baden beträgt 241.000 Euro.
Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer zur Verlängerung der Klimamodellregion Baden: „Die Stadtgemeinde Baden war bisher schon Vorreiter unter den österreichischen Gemeinden bei den Zukunftsthemen Klimawandel, Mobilität und Energie. Baden nimmt die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris ernst und setzt alles daran, bis 2040 eine Abkehr von den fossilen Energieträgern zu erreichen. Durch die Unterstützung im Programm ‚Klima- und Energiemodellregionen‘ hoffen wir, dass es uns schneller gelingt, die Potenziale der Energieeinsparung und der Anpassung an den Klimawandel zu erkennen und vorbildliche Maßnahmen zu setzen.“
Gerfried Koch, Manager der KEM-Baden von der ersten Stunde an: „Als Klimamodellregion muss es unser Ziel sein, alles daran zu setzen, damit wir keine Abhängigkeit mehr von Gas- und Erdölimporten haben. Baden wird auch in den kommenden Jahren saubere Energiegewinnung ausbauen und die Energieeffizienz erhöhen. Dazu brauchen wir Wegbegleiter aus der Wirtschaft, Bildung und dem Weltkulturerbe.“
In die Arbeit der Klimamodellregion Baden sind auch in den nächsten Jahren unterschiedlichste Stakeholder an der Umsetzung beteiligt: Immobilien Baden GmbH, Unternehmen der Stadt, Organisationen wie die Energie- und Umweltagentur NÖ, das Austrian Institute for Technology, das Cinema Paradiso Baden, der GVA Baden, Entwickler und Betreiber von Ökoenergieprojekten, Eventagenturen, die UNESCO-Vertreterinnen und –vertreter sowie Energieversorger.
Weitere Informationen:
Klima- und Energiereferat der Stadtgemeinde Baden
Rathaus, Hauptplatz 1, 2500 Baden
Tel.: +43 2252/86800–233, energiereferat@baden.gv.at, www.baden.at