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Der dritte Schwerpunkt der Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur startete am 12. September und beschäftigt sich mit dem Thema Demokratie

Demokratie lebt von politischer Teilhabe, sie bedarf einer aktiven Zivilgesellschaft und ist ein offener Prozess, den es laufend auszuverhandeln gilt. Die Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur tut das mit einer Vielzahl von künstlerischen Projekten, Symposien, Performances, Workshops, Interventionen im öffentlichen Raum, Konzerten, Theaterstücken. 

Das erste Wochenende des Demokratie Schwerpunktes startete am Freitag mit der Uraufführung einer Inszenierung von Friedrich Schillers „Maria Stuart“ im Landestheater Niederösterreich. Der aus dem Iran stammende Regiestar Amir Reza Koohestani behandelt etwa die Mechanismen von Macht und politischer Verantwortung, die er auf besondere Weise durchleuchtet: Er stellt Bezüge zur Notlage von Frauen im Iran her, die inhaftiert werden, weil sie nach mehr Autonomie verlangen. Die Uraufführung fand am Freitag, den 13. September im Landestheater Niederösterreich statt.

„Maria Stuart” feiert am 13. September Weltpremiere. Foto: © Franzi Kreis

Am zweiten Wochenende steht die österreichische Uraufführung von „The Days Out There“ im Landestheater Niederösterreich am 19. und 20. September (jeweils 19.30 Uhr) am Programm. Das dokumentarische Musiktheater erzählt von einer Gruppe von Cis-Frauen und trans Menschen, die in argentinischen Gefängnissen inhaftiert waren – und von der Zeit danach. Die Produktion der preisgekrönten aus Buenos Aires stammenden Schriftstellerin und Regisseurin Lola Arias ist berührend, intim, packend.
„The Days Out There“ ist der zweite Teil eines Projekts, das mit dem Film „Reas“ von Regisseurin Lola Arias begann. „Reas“ wird am 22. September im Cinema Paradiso gezeigt.

Mehr Informationen und weitere Veranstaltungen unter www.tangente-st-poelten.at.

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