„Außergewöhnliche sportliche Leistungen der älteren Generation werden vor den Vorhang geholt.
ST. PÖLTEN. Die diesjährigen NÖ Seniorensportlerinnen und Seniorensportler des Jahres sind gekürt: Initiatorin Senioren-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister nahm gestern die Verleihung der Preise Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten vor. Gemeinsam mit Walter Hansy, Geschäftsführer der NÖ Senioren, und Johannes Bauer, Landespräsident des Pensionistenverbandes NÖ, überreichte die Landesrätin die Trophäen für die außergewöhnlichen sportlichen Leistungen. „Sport und Bewegung sind wichtig um geistig und körperlich fit zu bleiben. Das sind Voraussetzungen um im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Deswegen unterstützen wir in Niederösterreich Angebote für die ältere Generation, um die Lebensqualität und auch Mobilität ein Leben lang zu erhalten“, stellte Teschl-Hofmeister fest.
Eine fachkundige Jury hat folgende Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt: In der Kategorie „Hobby“ wurden Helga Kochanek (Pottenstein) und Hermann Fritscher (Pottenstein) ausgezeichnet. Die Kategorie „Meisterschaften National“ gewannen Renate Riechof (Biedermannsdorf) und Walter Mitterndorfer (Purgstall) In der Kategorie „Meisterschaften International“ wurden Karin Bohusch (Berndorf) und Johann Siegele (Sulz) gewählt. Der Sonderpreis „älteste Nominierte & ältester Nominierter“ ging an die 83-jährige Annemarie Latty (Glinzendorf) und den 91-jährigen Walter Moser (Sittendorf). Erstmals wurden Senioren mit Handicap prämiert. Die beiden Preise gingen an Wolfgang Knoll (Ybbs/Donau) und Oskar Mayer (Winzendorf).
Teilnahmeberechtigt waren alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab 55 Jahren, die im Zeitraum vom Oktober 2021 bis Ende Oktober 2022 eine außergewöhnliche sportliche Leistung erbracht haben. „Bei dieser Auszeichnung geht es nicht nur um Leistungen im Spitzensport, die laufend in den Medien erscheinen und Beachtung finden, sondern vor allem um außergewöhnliche und vorbildhafte Leistungen der älteren Menschen, die aus Freude an der Bewegung und oft in Gemeinschaft ausgeübt werden. Bewegungsarmut bedeutet erhöhtes gesundheitliches Risiko und wird meist mit zunehmendem Alter spürbar. Deswegen braucht es Vorbilder, die uns allen zeigen, was auch im fortgeschrittenen Alter noch möglich ist“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.
Foto: © Philipp Monihart