Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben

Langenlois. Unter dem Motto „Gewalt hat viele Gesichter. Zivilcourage noch mehr“ fand die Vernetzungskonferenz im Waldviertel statt. Ziel der Veranstaltung war es, Akteurinnen und Akteure von unterschiedlichen Berufsgruppen, Behörden und Gemeinden miteinander zu vernetzen, um die Zusammenarbeit in der Gewaltprävention zu stärken und die Zivilcourage in der Bevölkerung zu fördern. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir an einem Strang ziehen und Betroffenen rasch und effektiv helfen können.“

Die Konferenz legte einen besonderen Fokus auf die Bedeutung von Zivilcourage im Alltag. Das Aktionspaket Zivilcourage, das im Auftrag von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erarbeitet wurde, wurde präsentiert. Es richtet sich an die breite Bevölkerung sowie Gemeinden und Vereine. Es umfasst Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Informationen, wie man in Gewaltsituationen richtig reagiert, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Ein weiterer Meilenstein in der Gewaltprävention ist die neue Plattform www.stopp-gewalt.at. Sie bietet einen umfassenden Überblick über regionale Anlaufstellen, Beratungseinrichtungen und konkrete Hilfsangebote für Betroffene von Gewalt sowie Informationen für Fachkräfte und Interessierte.

Landespolizeidirektor Franz Popp, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bezirkshauptfrau von Waidhofen/Thaya Manuela Herzog, Vorsitzende des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen Elisabeth Cinatl und der Leiter des Landeskriminalamtes NÖ Brigadier Stefan Pfandler Foto: © NLK Burchhart

„Wir setzen in Niederösterreich bereits seit Jahren auf ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Gewaltprävention. Mit dieser Plattform schaffen wir nun auch einen niederschwelligen Zugang zu Hilfe und Information für die Bevölkerung“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.

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