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“NÖ Modell der Schuleinschreibung ermöglicht einen bestmöglichen Übergang vom Kindergarten in die Volkschule und ist einzigartig in Österreich.”

Am 8. Jänner ist es wieder soweit und die Schuleinschreibungen für die Taferlklassler des Schuljahres 2024/25 starten. Sie laufen bis Ende Februar 2024 und sollen einen erfolgreichen und positiven Schulstart für jedes Kind garantieren. „Ziel dabei ist es, eine umfassende Erfassung des kindlichen Entwicklungsstandes zu erhalten und damit für alle Kinder von Beginn weg die gleichen Bildungschancen zu garantieren“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum.

„Das NÖ Modell der Schuleinschreibung bereitet den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule österreichweit einzigartig vor. So gibt es das so genannte ,Übergangsportfolio‘, das die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten vom Kindergarten für die Schule erhalten. Es soll aufzeigen, welche Stärken und Interessen das Kind hat und über welche Kompetenzen es verfügt“, so Teschl-Hofmeister. Im Rahmen der Schülereinschreibung wird dieses Portfolio präsentiert und dient als gute Grundlage für das Gespräch. Das Wissen um den Entwicklungsstand des Kindes sowie allfällige im letzten Kindergartenjahr getroffenen Fördermöglichkeiten sollen es ermöglichen, dass im ersten Schuljahr ohne zeitliche Verzögerung gezielte Fördermaßnahmen begonnen oder fortgeführt werden können.

Bildungsdirektor Karl Fritthum und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Foto: @NLK Filzwieser

Zur Definition der „Schulreife gehören beispielsweise die „kognitive Reife“ wie die rasche und sichere Benennung vertrauter Objekte oder das mengenbezogene Vorwissen, die „sprachliche Kompetenz“ wie altersgemäßes Sprachverständnis oder altersgemäße Ausdrucksweise, die „körperliche Reife“ wie allgemeine körperliche Fähigkeiten zur Erfüllung schulischer Aufgaben, oder die grob- und feinmotorische Geschicklichkeit und die „sozial – emotionale Reife“ wie sozialkommunikative Kompetenzen. Es sind dies also eine Fülle von Kompetenzen, die man bereits vor dem Eintritt in die Schule sehr gut erkennen kann. Für die Kinder wird diese Feststellung ohne Stress in Form von spielerischen Gesprächen und mit der Basis des Übergangsportfolios durchgeführt. Es unterstützt sie dabei, dass sie sich mit den vertrauten Bildern und Erzählungen aus dem Kindergarten wohl fühlen. „Mittlerweile gibt es auch bereits ein e-portfolio, das mittels Tablets durchgeführt werden kann. An diesem Pilotprojekt haben sich bereits 19 Kindergärten und 19 Volksschulen beteiligt“, so Fritthum.

„Wir freuen uns schon, unsere neuen Taferlklassler im nächsten Schuljahr in einer unserer 623 Volksschulen in Niederösterreich begrüßen zu können“, sind sich die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor einig.

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