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Für die nächsten Tage sind abermals Rekordtemperaturen von über 35 Grad angesagt. Grund genug, auch Rahmenbedingungen für die eigene grüne Wohlfühloase zu bedenken. Die Expertinnen und Experten von „Natur im Garten“ beschäftigen sich seit über 20 Jahren mit ökologischem Gärtnern. Der Klimawandel ist auch dabei zum stetigen Begleiter geworden.

„Einer repräsentativen Umfrage von ‚Natur im Garten‘ zufolge nimmt schon jeder zweite Befragte Rücksicht auf den Klimawandel im eigenen Garten. Eine sparsame Wassernutzung, geringe Bodenversiegelung oder Regenwassernutzung werden dabei besonders beachtet. Einmal mehr bietet ‚Natur im Garten‘ praktische Services für unsere Gärten und Grünflächen. Mit einfachen Hilfsmitteln kann aber der Wasserverbrauch auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden“, so Mikl-Leitner über die effektiven Maßnahmen für Gärten in der aktuellen Hitzeperiode.

Gärten und Grünflächen müssen sich künftig noch mehr an den Klimawandel und einhergehende Dürreperioden, gepaart mit wenigen, dafür umso intensiveren Niederschlägen, anpassen. Die standortangepasste Gestaltung mit heimischen Gehölzen und Pflanzen sowie einer ökologischen Pflege macht Gärten und Grünräume klimafit. Denn gesunde Böden vermögen mehr Wasser aufzunehmen. Ein Mehr an Vegetation wirkt sich ebenso positiv auf die Speicherfähigkeit der Böden aus. Das ist sowohl in Dürreperioden als auch bei Starkregenereignissen wichtig. Ebenso ist davon auszugehen, dass Böden und die Vegetation zukünftig erhöhtem Stress ausgesetzt sind. Hohe Temperaturen verursachen bei vielen Pflanzen Hitzestress, was Auswirkungen auf Wachstum und Schädlingsbefall haben kann.

Neben wassersparendem Gießen gibt es weitere Tipps wie standortgerechte und heimische Pflanzen, da diese mit unseren klimatischen Bedingungen besser umgehen können und stressresistenter sind. Sie verkraften Kälte, Hitze, Trockenheit und Starkregen besser. Zudem ist Regenwasser das beste Gießwasser für viele Pflanzen, da es kalkärmer als Leitungswasser ist. Klassische Regenwassertonnen gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausformungen. Überhaupt ist jede Pflanze im Garten, die willkommene Verdunstungskühle und Schatten spendet, wertvoll. Bäume, begrünte Dächer und Fassadenbegrünungen sorgen für Schatten und können die Luft in diesen Bereichen kühlen. Auf Balkon und Terrasse verringern – unter anderem – größere Töpfe und eine Anstau- und/oder Tröpfchenbewässerung den Gießstress an warmen Tagen. Regenschatten durch Bäume, Gebäude, Zäune, Mauern oder Hecken auf windabgewandten Stellen sollten beachtet werden. Ein weiterer Tipp ist, den Boden als Wasserspeicher aufzubauen, denn ein vermehrter Humusaufbau wirkt wie ein Schwamm als gute Wasserspeichermöglichkeit. Das Mulchen ist der perfekte Verdunstungsschutz, denn es schützt Bodenleben und -struktur vor allzu starkem Austrocknen und verhindert das Abschwemmen wertvollen Bodens bei Starkregen. Im Sommer sind Insektentränken als kühles Nass für Wildbienen, Schmetterlinge und Nützlinge besonders wertvoll.

Einfache Ideen und Anregungen sind praxisnah und verständlich auf der Website von „Natur im Garten“ zusammengefasst: www.naturimgarten.at/sommerzeit

Foto: © NLK Pfeiffer

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