Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, kamen 1.322 Besucher zum Kongress von Jehovas Zeugen in die Halle 3 am Messegelände. Das Tagesmotto zitierte eine Aussage des Apostel Paulus, der in seinem Brief an die Christenversammlung in Rom schrieb: „Ich schäme mich nicht für die gute Botschaft.“

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Wer liebt, schämt sich nicht
Nachdem das Programm mit einem 10-minütigen Musikarrangement eingeleitet wurde, ging es um die Frage, woher Bibelchristen die Kraft nehmen, für bestimmte Werte einzutreten. Tatsächlich ist es Liebe: Liebe zum Schöpfer, Liebe zur Botschaft der Bibel, Liebe zu Jesus Christus und Liebe zu Menschen. Diese Liebe ist die Triebfeder über die biblische Hoffnung zu reden, in der Überzeugung, dass die Probleme der Gegenwart bald endgültig der Vergangenheit angehören.
Kraft, Frieden und Vernünftigkeit
Der Gastredner Johannes Wagner aus der Europazentrale der Zeugen Jehovas in Selters, Deutschland, erinnerte daran, dass jeder, der nach der Bibel lebt, auf die Kraft Gottes vertrauen kann. Dieses Wissen hat nachhaltigen Einfluss darauf, wie wir Herausforderungen begegnen und inneren Frieden finden. Durch das Gebet sei man in der Lage, seine Angst zu überwinden und an Situationen zu denken, die man mit Gottes Hilfe gemeistert hat. Außerdem gelingt es selbst in Stresssituationen, „im Denken vernünftig zu bleiben“, wie Paulus an die Christen im 1. Jahrhundert schrieb.

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Voller Stolz über Gott reden
Am Nachmittag hörten die 1.322 Besucher Erfahrungsberichte aus dem Bezirk und eine 3-teilige Vortragsreihe zu den Themen Moralmaßstäbe, Gottes Königreich und Achtung vor denen, die besondere Aufgaben in der Gemeinde übernehmen. Die Schlussansprache des Gastredners Johannes Wagner motivierte dazu, auch im Alltag voller Stolz über das zu reden, was Gott durch seine Liebe ermöglichen wird – eine Welt ohne Krieg, Krankheit und Umweltverschmutzung. Rivalität und Misstrauen gehören dann ebenso der Vergangenheit an wie Naturkatastrophen und politische Willkür. Wer auf Gott vertraut, so Wagner abschließend, kommt besser mit den Herausforderungen des Alltags zurecht und erlebt eine Freundschaft mit Gott – einem Gott, der sich nicht für seine Anbeter schämt.
Kontakt:
Franz Michael Zagler
Tel: 0676 637 84 96
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