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Am heutigen Freitag fand die Eröffnung der diesjährigen Ausstellung auf der Schallaburg statt. Von 13. April bis 3. November wird „RENAISSANCE einst, jetzt & hier” im Schloss zu sehen sein. Zugleich begeht die Schallaburg heuer ihr 50-jähriges Jubiläum als Ausstellungsbetrieb. „Unsere Schallaburg ist ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Kulturlandschaft“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge der Eröffnungsfeier.

Heute feiere man das 50-jährige Jubiläum der Schallaburg als internationales und nationales Ausstellungszentrum und gebe zugleich den Startschuss für die Eröffnung dieser Jubiläumsausstellung. „Die Renaissance war sicherlich eine Zeit des Umbruchs, der Buchdruck hat die gesamte Welt revolutioniert. Und heute befinden wir uns in einer Zeit des Umbruchs, wir alle befinden uns mitten im Wandel des digitalen Zeitalters. Viele Fragen stellen sich in diesem Zusammenhang zum Beispiel: Wie werden wir fertig mit der Informationsflut und all den Fake News? Wie schaffen wir es, die Digitalisierung für Land und Leute zu nutzen? Doch egal ob damals oder heute: Entscheidend ist es, den Menschen als Individuum und den humanistischen Gedanken in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte sie weiters.

Festgäste rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landtagspräsident Karl Wilfing bei der Eröffnung der diesjährigen Jubiläumsausstellung auf der Schallaburg. Foto: © NLK Filzwieser

Der Schallaburg sei es in den 50 Jahren immer gelungen, Themen und Ausstellungen in den Mittelpunkt zu stellen, die spannende Geschichten erzählen, fesseln, bewegen und inspirieren. „Das ist der Erfolg der Schallaburg und darauf sind wir stolz. Deshalb ist es uns auch gelungen, die Schallaburg als internationales und nationales Ausstellungshaus zu etablieren“, so die Landeshauptfrau. Niederösterreich verstehe sich, unterstrich Mikl-Leitner, als Kunst- und Kulturland, das nie stillstehen dürfe und wo es uns immer darum gehe, das Profil zu stärken. „Da kommt natürlich der Schallaburg eine zentrale Rolle zu“, führte sie aus. Zum einen setze man dazu auf den Erhalt und die Weiterentwicklung des kulturellen Erbes und zum anderen setze man auf neue Impulse wie die Kulturhauptstadt 2024 mit dem Festival ‚Tangente‘, der Wiedereröffnung der Synagoge und dem KinderKunstLabor in der Landeshauptstadt.

Weiters zu Wort kamen Schallaburg-Geschäftsführer Erwin Klissenbauer, Generaldirektorin Sabine Haag (Kunsthistorisches Museum Wien), Direktorin Veronika Sandbichler (Schloss Ambras), Autor Tobias Roth und Rektorin Petra Schaper-Rinkel (Universität für angewandte Kunst Wien).

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