Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister Foto ©: Land NÖ
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Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Der NÖ Wohnungsförderungsbeirat setzt mit der Höchstzahl von 2.878 Wohneinheiten in der Wohnungssanierung ein Zeichen für die Zukunft“

In der Sitzung des NÖ Wohnungsförderungsbeirates wurde die Förderung von 633 Wohnungen und 3 Geschäftslokalen im Neubau im mehrgeschossigen Wohnbau – davon 252 Wohneinheiten für die Landesförderung und 384 Wohneinheiten für eine Förderung mit Mitteln der Bundesförderung – sowie in der Wohnungssanierung 2.878 Wohneinheiten, 5 Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge und 1 Wohnheim positiv begutachtet. Diese Projekte werden der NÖ Landesregierung demnächst zur Bewilligung vorgelegt werden. „Die bis dato höchste Anzahl an positiv begutachteten Wohneinheiten in der Sanierung im großvolumigen Wohnbau zeigt, dass unsere Anpassungen der NÖ Wohnbauförderungsrichtlinien zum gewünschten Erfolg führen. Gerade die Wohnungssanierungen zeigen, dass der geförderte Wohnbau in Niederösterreich nicht nur leistbaren Wohnraum schafft, sondern auch ein klares Zeichen gegen Bodenverbrauch und für Klima- und Umweltschutz setzt“, so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Stärkung der Sanierung

Die Wohnungssanierung ist entscheidend für die Dekarbonisierungsziele in der Wohnungsförderung. Um die Sanierung großvolumiger Wohngebäude attraktiver zu gestalten, wurden die Annuitätenzuschüsse von 4 Prozent auf 6 Prozent der anerkannten Sanierungskosten erhöht. Dadurch steigt die Gesamtförderleistung für alle Projekte um 50 Prozent, was wiederum die Kosten senkt und zur Nachhaltigkeit beiträgt. Zusätzlich wird im Rahmen des Wohnbaupakets des Bundes ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von 20 Prozent der anerkennbaren Sanierungskosten für Mietwohnungen durch gemeinnützige Bauvereinigungen angeboten, was den Mieterinnen und Mietern finanziell zugutekommt. „Mit dieser Maßnahme helfen wir gezielt dabei Bodenversiegelung zu verringern und bestehende Gebäude auf die aktuellen technischen Standards zu bringen“, erklärt Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Umsetzung der Bundesförderung im großvolumigen Wohnbau

Anfang des Jahres hat der Bund das Konjunkturpaket „Wohnraum- und Bauoffensive“ beschlossen, der einen Zweckzuschuss des Bundes an die Länder von einer Milliarde Euro für die Wohnbauförderung, aufgeteilt auf die Länder im Verhältnis der Einwohnerzahlen, vorsieht. Die Umsetzung dieses Paketes ermöglicht es in Niederösterreich in den Jahren 2024 bis 2026 zusätzlich bis zu 1.500 Wohneinheiten im Neubau zu fördern. Die Mittel werden zur Hälfte für Eigentums- und Mietkaufwohnungen eingesetzt und zur Hälfte für Mietwohnungen eingesetzt. Um die zielgruppenspezifischen Förderungen „Junges Wohnen“ oder „Begleitetes Wohnen“ weiter zu forcieren fällt die Förderung bei diesen Wohnformen höher aus.

Mehr Informationen unter: www.noe-wohnbau.at und bei der NÖ Wohnbau-Hotline: 02742/22133, Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitags von 8 bis 14 Uhr.

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